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F *s- 34. aussetzung stattfmdet,
so bildet sieh der Punkt
A auf dem Hauptstrahle
Am in A t und derPunkt
B auf dem Hauptstrahle
Bm in B n und somit
die Linie AB in A t B,
ab. Das Bild A[B, steht in der Entfernung A, m — a t senkrecht zur
Linsenaxe und hat nothwendig die verkehrte Stellung des Gegenstan
des A B.
Will man die Bildweite ausdrücken, so folgt aus der Hauptformel
= - (25)
und sucht man für die Stellung und Grösse des Bilds einen Aus
druck, so liefert ihn die vorstehende Figur, wenn man mit Hilfe
der beiden ähnlichen Dreiecke ABm und A^m zwischen den
Seiten Am = a, A t m = a ( , AB = h und A,B t = — y eine Proportion
bildet und hieraus mit Beiziehung der Gleichung (25)
y = üy (26)
J a — t
entwickelt, wobei die Stellung des Bildes durch das Vorzeichen
und dessen Grösse durch den absoluten Werth von y bestimmt ist.
Grösse, Stellung und Entfernung des Gegenstands sind durch die
positiven Werthe von h un i a, und die Brennweite der Linse ist
durch den positiven Werth f vorgestellt.
Aus den vorstehenden Gleichungen kann man leicht die Werthe
von a t und y finden, welche verschiedenen Werthen von a ent
sprechen; uns liegt aber zunächst nur an jenem Werthe von a,
welcher
1) ein Bild liefert, das wie der Gegenstand selbst vor der
Linse liegt, also a, negativ macht; der ferner
2) dem Bilde dieselbe Stellung gibt, welche der Gegenstand hat,
somit y positiv macht; und der endlich
3) den Gegenstand vergrüssert zeigt, d. h. den Werth von y
grösser als den von h macht.
Diesen drei Bedingungen entspricht aber nur der Werth a f,
d. h. eine Stellung des Gegenstands innerhalb der vorderen Brenn
weite der Linse. Setzt man a = f — e, wobei e die positive