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5) die Neigung- der Visirebene gegen das Loth;
6) die unrichtige Lage der anzuvisirenden Punkte.
Bei den nachfolgenden Berechnungen der Einflüsse dieser Fehler
quellen auf die unmittelbaren Winkelmessungen wird vorausgesetzt,
dass immer nur eine Quelle vorhanden sey, aus der Fehler ent
springen, während alle übrigen als nicht vorhanden angesehen wer
den. Nach der Grösse ihres Einflusses wird sich selbstverständlich
die Sorgfalt zu richten haben, welche auf ihre Vernichtung zu wen
den ist.
§. 256.
Aufgabe. Die Grösse des Einflusses der excentrisclien
Aufstellung des Theodolithen oder Messtisches auf die
Messung eines Horizontal winkeis zu bestimmen.
Der Messungsfehler, welcher hier behandelt wird, besteht darin,
dass beim Theodolithen die Alhidadenaxe und beim Messtische der
auf dem Blatte gegebene Scheitelpunkt des Winkels nicht in das
Loth des natürlichen Winkelscheitels gestellt wird. Denkt man sich
dieses Loth bis zum Horizontalkreise des Theodolithen oder bis zur
welche durch
eignete Mess-
ifluss auf die
Reichen lässt.
Fehlern con-
enselben Um-
sie veranlas-
n Fehlern ist i
i der Winkel
iben ; zu den
folgende zu
ler des Mess
en oder der
oder an der
Messtischebene verlängert, so wird der Abstand seines Schnittpunktes
> ne - von dem Durchgangspunkt der Alhidadenaxe oder von dem Bildpunkte
Fig. 299. Fig. 300.
aus letzteren
^rechnet.
'inkelmessungen.
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Bedingungen
lenn aus der
Werkzeuge,
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