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die kleinen Winkel bRc = v und dLc = v' setzt, durch die Glei
chung gegeben :
()' = w — w' = v' — v.
Haben die Winkelschenkel cR, cL die Längen 1, V, und berück
sichtigt man, dass 1 sin v = 1' sin v' = e und genau genug
,und =
1 sin 1" 1' sin 1"
ist: so erhält man sofort, übereinstimmend mit der Formel (96), den
Fehler
* = - -r) = 206265 e (t - r) Sek - (25 V
Dieser Fehler wird null, wenn die Winkelschenkel gleich lang
sind, und um so grösser, je mehr der Unterschied der Schenkel
längen beträgt. Da sein Einfluss bedeutend werden kann und die
Vernichtung desselben durch Berechnung umständlich und nicht
immer möglich ist (insofern manchmal 1 und 1' unbekannt sind): so
ist jeder gute Theodolith so eingerichtet, dass jener Einfluss durch
ein entsprechendes Messverfahren auf Null gebracht werden kann;
und dieses Verfahren besteht nach der Entwickelung auf S. 207 und
der Bemerkung auf S. 243 des ersten Bandes darin, dass man den
Winkel mit entgegengesetzten Lagen des Fernrohrs zweimal misst,
und aus den beiden Messungsresultaten das Mittel nimmt.
Die Excentricität der Visirebene der Kippregel hat, wie leicht
einzusehen, keine andere Wirkung, als dass der auf dem Messtisch
blatte gezeichnete Winkel gegen den in der Natur um die Grösse
der Excentricität parallel verschoben erscheint; und diese Verschie
bung schadet nichts, wenn die ganze Aufnahme mit ein und der
selben Kippregel durchgeführt wird. Würde dagegen eine Messtisch
aufnahme mit zwei verschiedenen Kippregeln gemacht, deren Fern-
rohr-Excentricitäten e und e' sind, so entstünden durch den Anschluss
der beiden Theilaufnahmen in den gegenseitigen Entfernungen der
nicht mit einer und derselben Kippregel aufgenommenen Punkte
Fehler, welche auf der Zeichnung die Grösse e—e' oder e + e'
hätten, je nachdem e und e' gleiche oder entgegengesetzte Vorzeichen
besässen; in Wirklichkeit aber würden die Fehler
Ö = m (e Tjl e ; ) (252)
seyn, wenn m die Verjüngung der Aufnahme bezeichnet.
Ein schlimmerer Feind als die Excentricität der Visirebene ist
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