Full text: Die Messungen und das Abbilden des Gemessenen (2. Band)

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AA = 
b 
sin 
A 1 
(A a 
Ab\ 
cl 
COS 
B 
c 
1 
( a 
b ) 
C 
AB = 
b 
sin 
A 
f Ab 
Ad ^ 
cos 
A 
c 
1 
1 b 
“ a ) 
c 
A C 
AC 
(272) 
(273) 
Man entnimmt hieraus, dass die Fehler in den berechneten 
Winkeln A und B um so kleiner werden, je grösser die Seite c im 
Verhältnisse zu a undb, d. h. je grösser der eingeschlossene Winkel 
ist. Dieses Resultat ist, wie man in der folgenden Abtheilung C 
sehen wird, sehr günstig für die Aufnahme der Vielecke aus ihrem 
Umfange, weil hiebei meist stumpfwinkelige Dreiecke aus zwei Seiten 
und dem eingeschlossenen (stumpfen) Winkel aufzunehmen sind. 
Haben die Messungen der Seiten a und b eine gleiche Genauig- 
i Ad Ab 
keit, d. h. ist 
a b 
Sinn begangen worden, so wird 
A A = 
, und sind die Messungsfehler in einerlei 
a cos ß 
AB = — 
b cos A 
c 
A C 
A C 
(274) 
(275) 
Addirt man diese beiden Ausdrücke und berücksichtigt, dass a cos B 
+ b cos A = c ist, so kommt, wie es seyn muss, 
AA + AB -f AC = o. 
Werden die beiden Winkel A und B einander gleich, so ist a cos B 
= b cos A == Y 2 c und datier 
AA — AB = — '/% AC (276) 
Soll ein Dreieck so angeordnet werden, dass, wenn man es 
nach und nach von allen drei Endpunkten aus durch Seitwärts- 
absclmeiden aufnimmt, die Summe aller Folgen der Beobachtungs 
fehler auf die berechneten Stücke möglichst klein wird, so ist dazu 
abermals nur ein gleichseitiges oder diesem nahe kommendes Dreieck 
geeignet; denn für die Aufnahme aus der Ecke C ist es vortheilhaft, 
wenn die Winkel A und B und also auch die Seiten a und b gleich 
sind; für die Messung aus dem Punkte B werden die Folgen der 
Beobachtungsfehler am geringsten, wenn die Winkel A und C oder 
die Seiten a und c nicht von einander abweichen, und für die Auf 
nahme aus dem Punkte A besteht die Bedingung B = C oder 
b = c; allen diesen Bedingungen zugleich kann aber nur ein gleich 
seitiges Dreieck entsprechen. 
d. 
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