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D und de in die Richtung DC gestellt werde. Hier wird nach E
visirt und die Seite de' erhalten. Trifft der Punkt e' der Seite de'
mit dem Punkte e der Seite ae zusammen, so schliesst sich das
Polygon, ausserdem sagt man: „es schliesst sich nicht.“
Findet ein Schluss der Figur statt, so kann man denselben als
ein gutes Zeichen für die genaue Arbeit ansehen; man wird aber in
diesem Falle gleichwohl noch den Punkt e über E bringen, den
Messtisch nach ED orientiren und Zusehen, ob auch der bereits ge
zeichnete Winkel aed dem AED gleich ist. Diese Prüfung der
Messung ist desshalb gut, weil man dadurch erfährt, ob das Schliessen
nicht in Folge eines gröberen Messungsfehlers, der alle unvermeid
lichen Fehler ausgleicht, geschieht.
In der Regel wird sich, wenn man in dem vorletzten Punkte
(D) angekommen ist, die Figur nicht schliessen, d. h. es wird, mit
Reziehung auf Fig. 321, der Punkt e' von e mehr oder weniger ab
stehen. Diese Erscheinung wird als das Resultat der unvermeid
lichen Beobachtungsfehler angesehen, so lange der Abstand ee' in
günstigem Terrain nicht mehr als y 800 und in ungünstigem Terrain
nicht mehr als 1 / 400 des ganzen Umfangs abede beträgt. In diesem
Falle schreitet man zur Ausgleichung der unvermeidlichen Fehler,
d. h. man bringt das aufgenommene Polygon zum Schluss; be
trägt aber die Linie ee' mehr als y^ 1 und beziehungsweise mehr
als V400 des Polygonumfangs, so bleibt nichts anderes übrig, als die
ganze Messung zu wiederholen und dabei zu berücksichtigen, dass
sich die unvermeidlichen Fehler besser vertheilen, wenn man die
Aufnahme des Polygons nach zwei Seiten vornimmt, d. i. von A über
B bis C und hierauf von E über D bis C.
Schliesst sich ein aufgenommenes Vieleck wegen der unvermeid
lichen Messungsfehler nicht, so ist anzugeben, wie man zu verfahren
habe, um auf eine möglichst vortheilhafte Weise den Schluss zu be
wirken.
Bei den nachfolgenden empirischen Regeln, welche den prakti
schen Anforderungen genügen, ist vorausgesetzt, dass das Polygon
von dem Punkte A aus nach zwei Seiten hin aufgenorrimen sey,
und dass dadurch die beiden Theile desselben Abcdef und Aihgf"
(Fig. 322 bis 324) erhalten worden seyen. Wäre die Aufnahme von
dem Punkte f" aus über g und a bis nach f hin in einer Richtung
vollzogen und am Ende der Abstand ff" der Schlusspunkte erhalten