einfachsten und auf eine praktisch zulässige Weise dadurch, dass
man den Abscissenunterschied x n — a n auf die Abeissen und
den berechneten Werth y n auf die Ordinateli der n — 1 Punkte
A 2 , A 3 , A 4 .... A n gleichheitlich vertheilt. Hierdurch leiden auch
die Winkel a t , « 2 , a 3 ... . a n und A [ , A 2 , A 3 . . . . A n kleine Aen-
derungen, welche sich aus den Coordinatenwerthen leicht finden
lassen.
§. 280.
Aufgabe. Ein auf dem Felde abgestecktes Vieleck
oder eine Reihe von Punkten nach der Coor din atenme-
thode aufzunehmen.
Fig. 329.
D
Am zweckmässigsten ist es, rechtwinkelige Coordinaten anzu
nehmen, da sich die Richtungen der Ordinaten mit dem Prismen
kreuze oder Winkelspiegel leicht abstecken lassen. Als Abscissenaxe
wählt man eine der längsten Diagonalen, auf der sich Abscissen
gut messen und wo möglich alle Punkte des Vielecks sehen lassen.
Stellt ABC. ..K (Fig. 329) das aufzunehmende Polygon vor, so
mache man A zum Anfänge der Coordinatep und AF zur Abscissen
axe, fälle von allen Eckpunkten Senkrechte auf AF, messe die
horizontalen Entfernungen Ab, Ak, Ac .... AF genau ab und ver-.
zeichne sie in einer Skizze, die man sich von dem Vielecke macht.
Hierauf messe man auch noch die Ordinaten Bb, Cc, Dd...Kk
und schreibe deren Längen ebenfalls genau auf.
Werden die auf eine Abscissenaxe bezogenen Ordinaten sehr