Full text: Die Messungen und das Abbilden des Gemessenen (2. Band)

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Auch von dem richtigen Stande des Messtisches muss sich der Geo 
meter von Zeit zu Zeit Gewissheit verschaffen, was dadurch geschieht, 
dass er die Linealkante der Kippregel an die Orientirungslinie legt 
und zusieht, ob das betreffende Signal von dem Fadenkreuze ge 
deckt wird. Sollte sich eine Abweichung ergeben, so ist nicht 
nur der Tisch zu berichtigen, sondern auch jeder Pfahl nochmals 
anzuvisiren, welcher seit der letzten Versicherung aufgenommen 
wurde. 
Ist die Uebersicht eines Flurtheiles durch Häuser oder Bäume 
sehr erschwert, so geht man vor allem darauf aus, diesen Th eil mit 
einem kleineren Vielecke zu umziehen, das mit dem Hauptpolygon 
fest verknüpft ist, und benützt die Seiten dieses kleineren Vielecks 
als Abscissenlinie bei der weiteren Aufnahme der Coordinaten. In 
Fig. 335 stellt abcdef ein solches Hilfspolygon vor, welches mit 
Fig. 335. 
dem bei M vorüberziehenden Hauptpolygon in Verbindung steht. 
Gestattet das Terrain, einen Punkt i im Innern des Vielecks zwei 
oder dreimal anzuschneiden, so wird man dieses nicht unterlassen, 
um daselbst einen neuen gut bestimmten Standpunkt für den Mess 
tisch oder Theodolithen zu gewinnen. Besitzt man einen Distanz 
messer, so lassen sich von i aus eine grosse Anzahl Punkte mit 
geringer Mühe erhalten. 
Der Geometer muss während der Aufnahme eines Flurbezirks 
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