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Fie. 336.
stets darauf bedacht seyn, sich eine Controle seiner Arbeit zu ver
schaffen, und nach dem Schlüsse derselben hat er noch eine beson
dere Prüfung (Revision) der graphisch dargestellten Messungs-
Ergebnisse auf dem Felde vorzunehmen. Hiebei kann er entweder
Probemessungen oder Probeschnitte, oder beide Prüfungsmethoden
zugleich anwenden. Wählt er nämlich aus dem gezeichneten Plane
zwei beliebige Punkte aus und misst deren Entfernung im Bilde
und auf dem Felde, so bedient er sich der Probemessung: bringt
er aber einen Punkt des Messtisches über einen gleichnamigen
Punkt des Feldes und visirt er, nach gehöriger Orientirung des Blat
tes , beliebige Punkte an, um zu
sehen, ob sie mit ihren Bildern in
einerlei Visirebenen liegen, so wen
det er den Probeschnitt an. Es
bedarf wohl kaum der Erinnerung,
dass diese letztere Prüfungsmethode
ebenso wie erstere auch für die Auf
nahme mit dem Theodolithen ihre
Anwendung findet, und dass in die
sem Falle die Horizontalwinkel von
einer bestimmten, im Plane und auf
dem Felde festgelegten geraden Linie
aus gezählt werden müssen. Mit
dem Reichenbach’schen Distanz
messer kann man den Probeschnitt
und die Probemessung gleichzeitig
ausführen, wesshalb er zur Revision
der Aufnahme besonders geeignet ist.
Probemessungen macht man
selbstverständlich nicht bloss zwischen
je zwei, sondern sogleich zwischen
mehreren Punkten, welche einer
viele Grenzen durchschneidenden
Diagonale angehören. Diese Diago
nale wird auf dem Felde abgesteckt
und auf dem Plane ausgezogen : hier
misst man die Abscissen der Durch-
schnittspunkte mit dem verjüngten