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vervollkommneten Instrumente können hier um so weniger mit Still
schweigen umgangen werden, als zu erwarten steht, dass sie in
nicht ferner Zeit auf allen technischen Bureaux, wo viele Flächen
zu berechnen sind, eingeführt seyn werden.
Wir werden uns jedoch kurz fassen, indem wir auf folgende
zwei Schriften verweisen, welche die beiden im Gebrauch befind
lichen Arten von Planimetern nach ihrer Theorie, Construction und
Ausführung ausführlich behandeln, nämlich
Bauern feind: „die Planimeter von Ernst, Wetli und Hansen“
etc. München 1853 und
Amsler: „Ueber die mechanische Bestimmung des Flächenin
halts ebener Figuren etc.“ Schaffhausen 1856.
Das Princip, worauf die allein brauchbare Classe der die Figur
umschreibenden Planimeter beruht, wurde, wie der Verfasser in
Dingler’s polytechnischem Journale Bd. 137. S. 82 nachgewiesen hat,
von dem bayerischen Trigonometer J. M. Hermann 1 bereits im Jahr
1814 erfunden und 1817 angewendet, seine Erfindung ist aber, da
er sie nicht veröffentlichte, sondern bloss seiner Vorgesetzten Stelle
vorlegte, nicht gehörig beachtet worden und scheint bereits vergessen
gewesen zu seyn, als der schweizerische Ingenieur Oppikofer aus
Untereppikon im Jahre 1827 auf dieselbe Idee kam und ein dem
Hermann’schen gleiches Instrument construirte. Der Mechaniker
Ernst in Paris nahm an dem Oppikofer’schen Planimeter mehrere
Veränderungen und zum Theil Verbesserungen vor, so dass die ab
geänderten Planimeter in Frankreich nach ihm benannt wurden.
Ein wesentliches Verdienst um diese Instrumente gebührt jedoch
dem Ingenieur Wetli in Zürich, und mehrere Verbesserungen ver
danken wir dem Astronomen Hansen in Gotha.
Die Planimeter von Wetli und Hansen leisten in Bezug auf
Genauigkeit und Zeitersparniss fast Unglaubliches; an Einfachheit
und Wohlfeilheit werden sie jedoch von dem Polarplanimeter des
Professors Amsler 2 in Schaffhausen weit übertroffen. Indem wir
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1 Geboren am 22. Juli 1785 in Pfronten bei Füssen, 1808 zum Geodäten er
nannt und am 25. März 1841 als Trigonometer in München gestorben.
2 Der Verfasser sah im August 1856 in der Werkstätte des polytechnischen
Instituts zu Wien einen mit dem Amsler’schen bis auf eine Kleinigkeit übereinstim
menden Polarplanimeter, welcher nach den bereits im Jahre vorher gemachten An
gaben des Bergmeisters Schmid in Leoben von Chr. Starke verfertigt war. Es wäre