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ausgespannt ist, welcher sich um die Trommel T der Scheibe S
schlingt. 1
An dem Schlitten G befindet sich der Führer L, welcher zum
Umschreiben der auszumessenden Figur dient. Der Fahrstift des
Wetli’schen Planimeters ist hier durch ein Glas M mit einer kreis
förmigen Marke ersezt, welche auf dem Umfange fortgeführt wird.
Damit dieses genauer als mit dem Stifte geschehen könne, ist über
M eine Lupe O angebracht, welche Marke und Umfang vergrössert.
Die Drehungen des auf der Scheibe S stehenden Rädchens R werden
durch den Zeiger Z auf dem Zifferblatte Z° gemessen, und dieses
Fig. 340.
ruht auf den mit dem Fussgestelle festverbundenen Trägern Q, Q.
Die Eintheilung des Zifferblattes, welches in neuerer Zeit auf der
Langseite des Gestelles angebracht wird, kann den zu wählenden
Masseinheiten und ihren Unterabtheilungen angepasst werden: an
unserem Instrumente ist sie so getroffen, dass man bei Z' Tausende,
bei Z" Hunderte und am Umfange ganze und Theile von Flächen
einheiten ablesen kann. Alle übrigen Theile, namentlich Laufrollen,
Federn, Schrauben und das Gegengewicht Q, dienen bloss zur Er
zeugung genauer Bewegungen und zur Berichtigung des Instruments.
1 Man kann sich die Axe der x diesem Drahte und die Axe der y der Lang
seite des Rahmens A parallel denken.