Full text: Die Messungen und das Abbilden des Gemessenen (Bd. 2)

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weniger ausführlichen topographischen Messungen vorzugsweise für 
militärische und geographische Zwecke geeignet. Hier ist nur 
von der Herstellung der Katasterpläne die Rede, da topogra 
phische Karten einerseits aus diesen Plänen construirt, andrerseits 
aber nach denselben Principien wie Steuerblätter aufgenommen 
werden können. 
Wenn es schon für die Aufnahme einer kleineren Fläche, 
z. B. eines Flurbezirks, nöthig ist, mehrere Hauptpunkte durch ein 
Vieleck festzulegen, um daran die Detailmessung zu knüpfen; so ist 
die Herstellung eines genauen Netzes von Linien, wodurch man eine 
grosse Anzahl gut bestimmter Punkte erhält, für eine Landesver 
messung erste Bedingung. Dieses aus Dreiecken bestehende Netz 
liefert für sich die gegenseitige Lage aller ihm selbst angehörigen 
Punkte, und in Verbindung mit der Detailaufnahme auch die gegen 
seitige Lage aller Terrainpunkte. Dieses Resultat genügt aber noch 
nicht; man will vielmehr auch wissen, wie alle wichtigeren Punkte 
des Landes gegen den Aequator und einen bestimmten Meridian der 
Erde gelegen sind, mit anderen Worten: man will die geographische 
Breite und Länge jedes Punktes kennen. 
Die desshalb nöthig erscheinende Orientirung des Dreiecknetzes 
erfordert, dass man die geographische Lage eines Punktes und 
einer Seite desselben genau kenne. Diese Daten liefern die Astro 
nomen aus vieljährigen genauen Beobachtungen, wesshalb auch 
die Sternwarte des zu vermessenden oder eines angrenzenden Lan 
des als astronomischer oder Orientirungspunkt und eine von die 
sem Punkte ausgehende und mehrere Meilen lange Dreieckseite als 
Orientirungslinie benützt wird. Diese Bestimmungen setzen wir 
hier als gegeben voraus und beschäftigen uns demnach nur mit 
den nachfolgenden technischen Arbeiten einer Landesvermessung, 
nämlich 
1) 
20 
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4) 
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7) 
8) 
mit der Feststellung der Basis des Dreiecknetzes, 
„ „ Auswahl und Bezeichnung der Dreieckpunkte, 
„ „ Messung der Winkel aller Dreiecke, 
„ „ Berechnung der Dreiecke jeder Ordnung, 
„ „ Berechnung der Coordinateli der Netzpunkte, 
„ „ Bestimmung der geographischen Lage der Netzpunkte, 
„ „ Verbindung des Netzes und der Messtischblätter, 
„ „ Aufnahme der Einzelnheiten des Terrains.
	        
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