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die erste Columne die Breiten auf der Kugel und die zweite jene
auf dem Sphäroide angibt.
7) Verbindung der Messtischblätter mit dem Dreiecknetze.
§. 309.
Ist die Triangulation des Landes vollendet, so besteht die nächste
Arbeit in der Eintheilung der aufzunehmenden Fläche in Vierecke
von solcher Ausdehnung, dass jedes derselben in dem Massstab der
Aufnahme ein Messtischblatt von 1 1 / 2 / bis 2' Seitenlänge nahezu aus
füllt. Diese unter sich zusammenhängenden Vierecke bilden im
Gegensätze des trigonometrischen Netzes das graphische Netz und
es bestehen dieselben entweder aus Quadraten, Rechtecken oder
Paralleltrapezen, welche sich an den Meridian und den Perpendikel
(beziehungsweise Parallelkreis) des Normalpunktes der Aufnahme
anschliessen. Die Form der Netzvierecke hängt lediglich von den
Bestimmungen der Direction der Landesvermessung ab-, welche Form
aber auch gewählt werden mag, so kommt es doch immer darauf
an, die Begrenzungslinien der Vierecke auf die Messtischblätter und
innerhalb derselben die auf sie treffenden Netzpunkte genau aufzu
tragen, damit der Geometer auf dem Felde den Messtisch oderseine
Operationslinien so gut als möglich orientiren kann. Wir werden
die Lösung dieser Aufgabe für zwei Formen des graphischen Netzes
geben, nämlich:
a) für eine Abtheilung der Terrainoberfläche nach Paralleltra
pezen, welche (wie in Preussen und Sachsen - Gotha) aus Abschnit
ten von Meridianen und Parallelkreisen gebildet sind, und
b) für eine Eintheilung der Landesfläche in Quadrate, welche
(wie in Bayern und Württemberg) aus Abschnitten von Curven ge
bildet werden, die dem Meridian und Perpendikel des Normalpunktes
nahezu parallel laufen.
§. 3lo.
Aufgabe. Es sollen auf Grund einer vorausgegangenen
Triangulirung die Messtischblätter für die Detailauf
nahme vorbereitet werden, wenn das graphische Netz
aus Abschnitten von Meridianen und Parallel kreisen ge
bildet wird.