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geht aus einem von Winkler (in Crelle’s Journal der Mathematik
Bd. 50. S. 36) berechneten Beispiele hervor, nach welchem für
s = 5880, m 4, log r = 6,804 1294,
z = 73°47'35 // , log m = — 7,170 6609,
k = 0,07 log n = — 6,835 6465,
die strengen Formeln (374) und (375) die Höhe
h = 17U, m 392
und die Näherungsformeln (376) und (377)
s cot z = 1708, m 630
m s‘ 2 = 2,334
n (s cot z)' 2 = 0,426 ,
~1T= 1711, m 390
liefern.
Vernachlässigt man den Einfluss der Erdkrümmung, d. h. sieht
man das in Fig. 387 enthaltene Dreieck ABH als ein bei H recht
winkeliges und folglich den Centriwinkel C als null an, so wird
nach Gl (374) die Höhe
h = s cot (z -f- p); (378)
und darf man auch, wegen des unbedeutenden Horizontalabstandes
s, die Refraction p ausser Acht lassen, so erhält man
h = s cot z = s tg A-, (379)
wobei A den Höhenwinkel der Linie AB vorstellt. Vernachlässigt
man bloss die Refraction, aber nicht die Erdkrümmung, so liefern
die Gleichungen (374) und (375)
h = s — S — Z ~ ' /2 (380)
sin (z + C)
und aus Gl (376) folgt für diesen Fall der Näherungsausdruck:
l, = scotz + + . . . (381)
2) Mittels gegenseitiger und gleichzeitiger Zenith-
winkel.
Unter dieser Bedingung kann der Refractionswinkel p oder
dessen Werth kC aus den Gleichungen eliminirt werden, indem
man nach Gl (358), in welcher z, den scheinbaren Zenithwinkel von
BA in B vorstellt,
2p = 2kC = 180° + C — z — z,
setzt. Hierdurch wird alsdann