Full text: Die Messungen und das Abbilden des Gemessenen (Bd. 2)

208 
geht aus einem von Winkler (in Crelle’s Journal der Mathematik 
Bd. 50. S. 36) berechneten Beispiele hervor, nach welchem für 
s = 5880, m 4, log r = 6,804 1294, 
z = 73°47'35 // , log m = — 7,170 6609, 
k = 0,07 log n = — 6,835 6465, 
die strengen Formeln (374) und (375) die Höhe 
h = 17U, m 392 
und die Näherungsformeln (376) und (377) 
s cot z = 1708, m 630 
m s‘ 2 = 2,334 
n (s cot z)' 2 = 0,426 , 
~1T= 1711, m 390 
liefern. 
Vernachlässigt man den Einfluss der Erdkrümmung, d. h. sieht 
man das in Fig. 387 enthaltene Dreieck ABH als ein bei H recht 
winkeliges und folglich den Centriwinkel C als null an, so wird 
nach Gl (374) die Höhe 
h = s cot (z -f- p); (378) 
und darf man auch, wegen des unbedeutenden Horizontalabstandes 
s, die Refraction p ausser Acht lassen, so erhält man 
h = s cot z = s tg A-, (379) 
wobei A den Höhenwinkel der Linie AB vorstellt. Vernachlässigt 
man bloss die Refraction, aber nicht die Erdkrümmung, so liefern 
die Gleichungen (374) und (375) 
h = s — S — Z ~ ' /2 (380) 
sin (z + C) 
und aus Gl (376) folgt für diesen Fall der Näherungsausdruck: 
l, = scotz + + . . . (381) 
2) Mittels gegenseitiger und gleichzeitiger Zenith- 
winkel. 
Unter dieser Bedingung kann der Refractionswinkel p oder 
dessen Werth kC aus den Gleichungen eliminirt werden, indem 
man nach Gl (358), in welcher z, den scheinbaren Zenithwinkel von 
BA in B vorstellt, 
2p = 2kC = 180° + C — z — z, 
setzt. Hierdurch wird alsdann
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.