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f' = JE + z 'ii
(v + z"Y l 1
da ferner, wenn A die Dichtigkeit des Quecksilbers bei derjenigen
Temperatur r ist, für welche in der Höhe z der Barometerstand b
und die Schwere-Intensität g gilt, der Luftdruck
p = Ä g b
und demnach auch, wenn g', g" die Intensitäten der Schwere und
b', b" die Barometerstände bei der Temperatur r in den Höhen
z'. z" vorstellen:
P' _ g' *>'
p" g// p//
ist; und da endlich die Intensitäten g', g" sich umgekehrt wie die
Quadrate der Entfernungen r -f- z', r z" verhalten, so wird, wenn
man substituirt, der Ausdruck
p' f' _ IV
p" f" ~~ b"
Setzt man diesen Werth in die Gleichung (411) und führt statt der
natürlichen Logarithmen, die bis jetzt angewendet sind, die gemeinen
dadurch ein, dass man jene mit dem Modul m — 0,4342945 theilt,
so wird schliesslich der gesuchte Höhenunterschied
h =
1
mcg„
(i + 2 4+")
log
b'
b"
(412)
Würde man, wie es vor Ohm geschah, statt der konischen Luftsäule
die cylindrische von dem Querschnitte f benützt haben, so wäre, da
liier f' = f" = f ist, der in Gleichung (411) vorkommende Quotient
p' f' _ p' _ g' b'
p" f" p" g 1 ' IV'
und folglich nach der letzten Gleichung der aus den Barometer
ständen Id, b" berechnete Höhenunterschied
IV =
1
mcg 0
(
1 -f
2 z' + IV
) 0 og
JV
b"
+ log
0
(413)
geworden. Vergleicht man die beiden Ausdrücke für h und über
sieht dabei die verschwindend kleine Differenz, welche in den zwei
ten Faetoren liegt, so findet man den Unterschied derselben
u = IV — h —
0+
log
(414)
mcg 0 \ r
Um diese Grösse liefert die Ohm’sche Formel die Höhenunterschiede
zweier Orte kleiner als die Formeln von Laplace, Poisson, Ganss