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wenn g ( die Intensität der Schwere an dem Orte, wo s 0 und b 0 ge
messen wurden, und das specifische Gewicht des reinen Queck
silbers bei 0° C bezeichnet.
Nach den Versuchen von Biot und Arago ist für Paris und den
Barometerstand b () = 0, m 76 das Verhältniss von s, : s 0 = 10463 und
folglich
k = 7951,88 g r
Da Paris die geographische Breite \p‘ = 48° 50' 14" hat und die
Intensität der Schwere sich mit der Breite des Orts ändert, so er
hält man, wenn g 0 die Intensität unter der Breite ist, das Ver
hältniss
1 — 0,002588 cos 2pj‘ _ 1,0003457
g 0 1 - 0,002588 cos 2 \p 1 — ß cos 2 '
wobei ß — 0,002588 gesetzt ist.
Nunmehr kann man das Product mcg 0 und auch dessen reei-
proken Werth ausdrücken; es ist nämlich
1 ec t
--— = 2.302585 • 1,0011 • 7951, m 88 ■ 1,0003457 •
»vi nrr } ' 1
1 — ß cos 2 \p
mego
- = 18336 m
Setzt man diesen Werth in Gleichung (412) ein, schreibt daselbst
h, für 2 z' -f- h, und berücksichtigt, dass, da ß cos 2 ip sehr klein
ist, der umgekehrte Werth von 1 — ß cos 2 ip gleich 1 -f- ß cos 2 ip
gesetzt werden kann: so folgt
b'
b"
(l +4') log
h = 18336 m (1 + ß cos 2 »/,) (1 = ci r)
Will man statt der auf gleiche Temperatur reducirten Barometer
stände b' und b" die bei den Temperaturen t' und t" beobachteten
Barometerstände B' und B" in die Formel einführen, so kann dieses
in folgender Weise geschehen. Da es für das Verhältniss von b' zu
b" ganz gleichgültig ist, ob die Reduction auf r° oder auf 0° C ge
schah, so nehmen wir an, b' und b" seyen auf 0° reducirte Baro
meterstände. Nennt man y den Ausdehnungscoefficienten des Queck
silbers für I o C, so gelten bekanntlich die zwei Gleichungen:
B' = b' (1 + y tO und B" = b" (1 + y t"),
aus denen mit Rücksicht auf die Kleinheit des Werthes von y,
welcher nur