Full text: Die Messungen und das Abbilden des Gemessenen (Bd. 2)

die geographische Länge des Punktes Z oder des Meridians PZ be 
stimmt. Betrüge diese Länge z. B. 32° östlich, so würde XYZ 
nahezu der Horizont von Prag seyu. 
§. 393. 
Die stereographische Aequatorialprojection liefert 
Netz von Linien, welches aus lauter Kreisbögen besteht, mit Ausnahn 
ein 
ie 
des Aequators und des 
durch den Augpunkt ge- 
hendenMeridians, welche 
beide als gerade Linien 
erscheinen. In Fig. 460, 
welche eine vollständige 
Projection dieser Art dar 
stellt, ist C der Aug 
punkt, EQ der Aequa 
tor, SCN der Meridian 
des Augpunktes und 
A N Q, S der Meridian, 
welcher als Bildebene 
dient. 
Dass die Projectionen 
der Meridiane und Pa 
Fig. 400. 
J5T 
rallelen wirklich Kreisbögen sind, lässt sich sowohl auf analytischem 
als geometrischem Wege leicht beweisen. Der letztere Weg ist der 
anschaulichere und desshalb hier 
eine kurze Vorbereitung. 
Stellt in Fig. 461 der Punkt C 
CD die längste Erzeugende eines 
schiefen Kegels von kreisförmi 
ger Basis vor; macht man CB' = 
CB, CIF = CD, und denkt sich 
durch B'D' eine zu CBD senk 
rechte Ebene gelegt: so schneidet 
diese den schiefen Kegel CBD nach 
einem Kreise. Denn da die Basen 
BI), B'IV eine Sehne S gemein 
schaftlich haben, und, wenn man 
vorzuziehen. Er fordert jedoch 
die Spitze, CB die kürzeste und 
Fig. 401.
	        
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