Full text: Das Bayerische Präcisions-Nivellement (8. Mitteilung)

Strecke 
Länge 
Instr. Stde. 
Mittl. Zielweite 
Arbeitstage 
Weigolshausen-Würzburg .... 
31,709 km 
220 
72 m 
3 
Kahl-Landesgrenze 
1,989 
n 
13 
76 „ 
i 
y 
Offingen-Donauwörtk 
46,898 
•n 
319 
73 „ 
5 1 
Donauwörth-Regensburg .... 
126,515 
n 
891 
71 » 
Zweignivellement in Ingolstadt . 
1,525 
V 
12 
64 „ 
13 1 
„ Saal-Kehlheim 
4,969 
7) 
37 
67 „ 
±0 T 
„ in Regensburg 
1,927 
n 
14 
65 „ 
Zusammen 
297,362 km 
2204 
67 m 
33 Tage 
Da die Gesamtlänge 297,4 Kilometer und die Anzahl der Arbeitstage 33 
beträgt, berechnet sich die mittlere tägliche Leistung zu 9,0 Kilometer 
oder auch zu 67 Instrumentenständen, während die mittlere Zielweite 
bei einer Gesamtsumme von 2204 Instrumentenständen sich, wie oben an 
gegeben, zu 67 m ergibt. Die letztere Zahl erscheint vielleicht etwas gross, 
es muss aber hier gleich bemerkt werden, dass das zum Nivellieren so 
ausserordentlich günstige Wetter, welches erfreulicherweise fast während 
der ganzen Arbeitsdauer vorwaltete, diese Zielweiten ohne jede Einbusse 
an Genauigkeit erlaubte. 
Die Anzahl der neu angebrachten Fixpunkte und Höhenmarken 
beträgt für die obengenannten Strecken zusammen 158, wovon 117 in 
Stein gehauene Fixpunkte, 32 Höhenmarken mit Bolzen und 9 Pegel 
nullpunkte sind. Auf der Donauthalbahn waren die meisten Fixpunkte 
und Höhenmarken schon vorhanden, da dieselbe in den Jahren 1882 und 
1883 Seitens der Generaldirektion der K. Verkehrsanstalten mit einem 
Nivellement zweiter Ordnung versehen worden ist. Doch mussten die 
meisten der in Stein gehauenen Fixpunkte nachgerichtet werden, weil 
ihre Oberflächen nicht mehr eben und horizontal waren. 
Die Veranlassung zur Herstellung der vorbenannten Präcisions- 
nivellements Nr 1 mit Nr 4 war eine sehr verschiedenartige und ist nach 
folgend begründet. 
Zu Nr 1. Die Strecke Nürnberg-Bamberg war schon im Jahre 1869 
nivelliert worden. Die Polygone, in welchen diese Strecke seitdem Seite 
geworden ist, zeigten aber fast alle Schlussfehler von gleichem Sinn 
und teilweise abnormer Grösse, wodurch allmälig der Verdacht erweckt 
wurde, dass der im Jahre 1869 für diese Strecke ermittelte Höhenunter-
	        
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