§ 3. Lehrsatz III.
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Man schreibe nämlich auch den beiden übrig gebliebenen
Segmenten die gröfsten Dreiecke ADB und BEC ein. Dann
ist (§1) das Dreieck
ABC kleiner als das
Vierfache jener bei
den Dreiecke zusam
mengenommen und
man kann daher
einen gewissen Flä- a
C
chenraum zu dem ~~~ —
//
Dreiecke ABC hin- j, ig 3
zuzufügen, welcher
mit diesem zusammen auch noch kleiner ist als das Vierfache
jener Dreiecke ADB und BEC zusammengenommen. Dem
entsprechend werde daher das anliegende Dreieck AEG so ge
wählt, dafs der ganze Flächenraum AB CE kleiner sei als das
Vierfache der Dreiecke ADB und BEC zusammengenommen
Man denke sich nun in die übrig gebliebenen Segmente
wiederum gröfste Dreiecke eingeschrieben, in die dann übrig
bleibenden abermals u. s. f. bis die Segmente, denen mau zu
letzt Dreiecke eingeschrieben hat, zusammengenommen kleiner
sind als das Dreieck ACF, was sicherlich einmal eintritt.
Dann werden auch diese zuletzt eingeschriebenen Dreiecke
zusammengenommen kleiner als das Dreieck ACF sein. Nun
ist der vierte Teil des Flächenraumes ABCF kleiner als die
beiden Dreiecke ADB und BEC zusammengenommen, der
vierte Teil dieser beiden wiederum kleiner als die vier Drei
ecke zusammen, welche den übrig gebliebenen Segmenten ein
geschrieben sind, und der vierte Teil dieser wiederum kleiner
als die darauf folgenden u. s. w., wenn noch mehr Dreiecke
eingeschrieben sein sollten. Es wird daher der Flächenraum,
welcher sich zusammensetzt aus dem Vierecke ABCF und
den übrigen eingeschriebenen Dreiecken, vermehrt noch um
den dritten Teil derjenigen, welche zuletzt eingeschrieben worden
sind, gröfser sein als ~ des Vierecks ABCF. Es ist näm
lich von Archimedes bewiesen worden, dafs wenn irgend welche
Flächenräume gegeben sind, von denen jeder folgende gleich
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