§ 10. Die Begründung der neuen Analysis etc.
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seit dem Anfänge des 18. Jahrhunderts die Zahl % zu berechnen
suchten. Durch geschicktes Disponieren wurden auf diese
Weise Rechnungsmethoden hergestellt, die allerdings alle früher
ausgeführten numerischen Bestimmungen von % weit hinter
sich zurückliefsen. So benutzte im Jahre 1706 der englische
Mathematiker Mach in (1680-—1752) die Relation:
oder:
um die Zahl % auf 100 Dezimalen zu berechnen, nachdem
kurz zuvor Abraham Sharp (1653—1742) mit Hülfe der
oben gegebenen Reihe für ~ die 72 ersten Dezimalen erhalten
hatte. Die von Machin benutzte Darstellung von — ist für
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die numerische Berechnung aufserordentlich geeignet, denn die
erste Reihe ist leicht zu berechnen, da der Quotient der Glieder
. gleich - 1 - = 4- ist, und die zweite Reihe ist
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eine sehr stark konvergente.
Im Jahre 1719 veröffentlichte der französische Mathematiker
Lagny (1660—1734) sogar 127 Dezimalstellen von n. Als
diese später von Vega (1754—1802), der jc bis auf 140 Stellen
berechnete, kontrolliert wurden, ergab sich die Richtigkeit
aller der von Lagny angegebenen Stellen mit Ausnahme der
113 ten , welche nicht 7 sondern 8 lauten mufste.
Man ist dabei nicht stehen geblieben. Im Jahre 1844
berechnete der Hamburger Schnellrechner Zacharias Dase
(1824—1861) nach der ihm von Prof. Schulz in Wien gegebenen
Formel:
im Laufe von kaum 2 Monaten die 200 Dezimalen*)
*) Siehe Grelle Bd. 27 und Wolf I., pag. 177.