Full text: Die Haupt-Triangulation in Schleswig-Holstein (2. Theil, 1. Abtheilung)

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A. Die Haupt-Triangulation in Schleswig-Holstein. 
3. Bornbeck. 
Im Beobachtungspunkt I ist: 
log e Hel 
Rathkriigen . . . 
= 0° 
0' 
0" 
Beobachtungspunkt II 
= 135 
39 
8 
0,66698 
Pyramidenspitze . . 
= 135 
7 
55 
0,67788 
Centrum . . . . 
= 120 
57 
49 
0,71867 
für Rathkriigen: im Beobachtungspunkt I. 
„ Segeberg: im Alignement des Beobaclitnngsp. ¡1, 
„ Siebenbäumen: im Beobachtungspunkt II. 
Havighorst 
Basis südlich 
Baursberg 
Basis nördlich 
Bocksberg 
I, 
Festlegung des Centrums: Stein und Platte I. Ordnung. 
Zur Beobachtung der Richtung Siebenbäumen war eine Beobachtungshöhe 
von 17,3 erforderlich, während Segeberg schon in geringerer Höhe, die übrigen 
Richtungen aber parterre sichtbar waren. Um die Unsicherheit der Beobachtungen 
auf hohen Holzpfeilern auf möglichst wenige Richtungen, namentlich aber nicht auf 
die mit den Basisendpunkten in unmittelbarer Verbindung stehenden Dreieckspunkte 
zu übertragen, wurde daher in zwei Punkten beobachtet. 
Der Beobachtungpunkt I lag auf einem Pfeiler von sehr festem Sandstein, 
auf dessen Kopffläche derselbe durch eine conische Ausbohrung in einem eingelassenen 
und mit Cement befestigten Messingbolzen bezeichnet ist. Der Pfeiler steht circa 
1™ tief in der Erde auf einer starken eichenen Bohle und seine Kopffläche liegt 
1,3 über der Erde. Das umliegende Terrain ist, gleichwie bei den vorschrifts- 
mässigen Festlegungen, durch Expropriation in den Besitz des Staates überge 
gangen. 
Der Beobachtungspunkt I! lag auf einem sehr starken und fest verstrebten 
Holzpfeiler von 17,3 Höhe. 
Die Bestimmung der Lage des Centrums vom Beobachtungspunkt I aus bot 
keine Schwierigkeiten dar. Umständlicher dagegen war die Centrirung des Beobach 
tungspunktes !f, wofern dieselbe mit der erforderlichen Schärfe ausgeführt werden 
sollte. Es wurde zu diesem Zwecke in gleicher Höhe mit dem Beobachtungspunkt I 
ein kleiner Holzklotz an den Beobachtnngspfeiler genagelt, auf diesem ein Punkt 
markirt und dessen Lage vom Beobachtungspunkt 1 aus bestimmt. Wegen des ge 
ringen Horizontal-Abstandes dieses Htilfspunktes vom Beobachtungspunkt il konnte 
sodann die Lage dieser letztem beiden Punkte zu einander und zum Dreiecksnetz 
mittelst des auf den Basisendpunkten angewandten Verfahrens scharf bestimmt werden.
	        
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