A. Die Haupt-Triangulation in Schleswig-Holstein.
und der mittl. Fehler des Resultats
± -
20.3
V 36
± 3.4
± 0,0003.4
Der mittl. Fehler von L setzt sich zusammen aus:
dem mittl. Fehler der Vergleichung der Messstange mit d. Doppeltoise
= ±3.4
dem mittl. Fehler der Toise No. 9 = ± 1.3
dem mittl. Fehler der Toise Lenoir = ± 2.8
und dem mittl. Fehler der Kugel, d. h. der Grösse Je = ± 1.5
und man hat daher:
mittl. Fehler in der Bestimmung von L ="j/"{ 3.4 2 + 1.3 2 + 2.8 2 + 1.5 2 }
= ± 4.8
= ± 0^0004.8
Durch die Verbindung der in §. 2. e gefundenen Resultate mit dem Werthe
von L erhält man die Ausdrücke der Längen der 4 Messstangen, welche zu den
Angaben ft, b, c, d ihrer Metallthermometer gehören, folgendermaassen:
No. I. I, = 1728,8146 - 0,53497 . a
„ Sf. l„ = 1729,5009 - 0,54887 . b
„ IIS= 1729,0181 - 0,56063 . c
„ IV. l iy = 1729,0880 - 0,56661. d
Anmerkung. Sind die beiden benutzten Toisen an ihren, an die eingeschaltete Kugel anstossenden Enden
nicht senkrecht zur Achse abgeschnitten, so ist, wenn wir mit r den Radius der eingeschalteten Kugel
(r = \ k), mit y den Winkel, welchen die Endfläche der Toise 9 mit einer zur Achse der Toise senk
rechten Ebene bildet, mit y‘ den gleichen Winkel für die Toise Lenoir, mit h aber die Differenz der
Höhe der Achsen beider Toisen über der Hartgussbahn bezeichnen, zu setzen:
für Toise 9, Entfernung des Endpunktes der Achse vom Mittelpunkt der Kugel =
für Toise Lenoir,
cos y
— + 7t sin y‘
h sin y‘
cos y
cos y‘
Die letzten beiden Werthe gelten für die beiden Lagen, in denen Toise Lenoir bei den Beob
achtungen benutzt worden ist; da nun im Mittel beide Lagen gleich oft (jede 36 mal) Vorkommen,
so ist dies Mittel von h unabhängig, nur müsste man statt k oder 2 r setzen:
' i 1 1
r :
COS 1/
+
cos y