Full text: Die Haupt-Triangulation in Schleswig-Holstein (2. Theil, 1. Abtheilung)

VORWORT 
zur ersten Abtheilung des zweiten Theiles, 
Der zweite Theil soll das Haupt-Dreiecks-Netz in Schleswig-Holstein, einschliesslich 
der in jener Provinz ausgeführten Basis - Messung, so wie die Märkisch-Schlesische 
Kette und die Schlesisch-Posensche Kette enthalten. Einerseits geht aber der Druck 
des Werkes wegen der zur Zeit eigentümlichen Verhältnisse des Arbeiterstandes, 
specieil des hiesigen Druckergewerkes so langsam von statten, dass es sich schon 
deswegen empfiehlt, die Schleswig-Holsteinische Triangulation, die ein abgeschlossenes 
Ganze in sich bildet, sofort nach Beendigung ihres Druckes der Oeifentlickkeit zu 
übergeben, andererseits wird aber auch der zweite Theil so stark, dass es geraten 
erscheint, denselben in zwei Abteilungen zu zerlegen, und jede derselben für sich 
zu veröffentlichen und zum Debit zu stellen. 
Eine Uebersicht der in beiden Abteilungen behandelten Dreiecks-Netze be 
findet sich bereits als Tafel I dem ersten Th eile der Haupt-Dreiecke beigegeben. 
Sollte indess ein künftiger Besitzer des zweiten Theiles nicht zugleich im Besitz de»s 
ersten Theiles, also jener Tafel l sein, so ist das Büreau der Landes-Triangulation 
bereit, solchem auf gestelltes Ansuchen einen Separat-Abdruck jener Tafel I besonders 
und kostenfrei zu liefern. 
Was nun die Veröffentlichung ihrem Inhalt und ihrer Form nach betrifft, so 
schliesst sich dieselbe den frühem Veröffentlichungen, namentlich auch dem ersten 
Theile vollkommen an; nur wenige Bemerkungen sind hinzuzufügen. 
1. In den Beobachtungs-Registern auf den Stationen sind die einzelnen Able 
sungen der Winkel nur mit einer Dezimalstelle der Sekunden, und nicht, wie früher, 
mit zweien aufgeführt, da es ungerechtfertigt erscheinen muss, eine Correction des 
Mikroskops wegen nicht vollkommener Gleichheit eines Umgangs der Schraube mit 
dem Werthe eines Limbustheiles weiter auszudehnen, als die auf Zehntheile der 
Sekunde stattfindende Ablesung. Bei vollkommen richtigem Gange der Schraube 
der Mikroskope würde man ganz von selbst nur Zehntheile der Sekunden erhalten.
	        
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