Full text: Die Märkisch-Schlesische und die Schlesisch-Posensche Kette und deren Ergänzungen (2. Theil, 2. Abtheilung)

C. Die Märkisch-Schlesische Kette. 
467 
28. Schneeberg. 
Im Centrum ist: 
log e 
Schneekoppe, Centrum 
= 0° 
0' 
0" 
Obelisk 
== 354 
57 
12 
1,49924 
Festlegungsstein I . . . 
= 84 
57 
18' 
0,99797 
„ II . . . 
= 174 
57 
25 
0,99634 
„ III . . . 
= 264 
57 
15 
0,99735 
IV. . . 
= 354 
57 
8 
0,99767 
Heliotrop für Schneekoppe 
= 182 
45 
8,07918 
Beobachtungspunkt: lothrecht über dem Centrum. 
Heliotrop für Zobten : ,, 
Das Centrum ist durch einen Kreuzschnitt auf der Kopffläche eines Messing- 
cylinders bezeichnet, der mit Schwefel in die obere Fläche eines in die Erde ver 
senkten Steinwürfels von 0,32 Seite eingegossen ist Der letztere ist mit Mauer 
werk umgeben; seine glatt behauene obere Fläche liegt 0,6 unter Erde; auf der 
selben steht ein behauener Sandsteinpfeiler von quadratischem Querschnitt mit 
0,32 Seite, der 0,9 über Erde hervorragt und an einer seiner Seitenflächen die In 
schrift „Europäische Gradmessung. 1868“. trägt. Ein Kreuzschnitt oder eine sonstige 
Bezeichnung eines Punktes befindet sich an dem Pfeiler nicht. 
Das Centrum 1854 war durch einen Grenzstein mit Kreuzschnitt bezeichnet 
(vergi. „Die Verbindungen der Preussischen und Russischen Dreiecksketten etc.“ 
pag. 352). Im Sommer 1862 ist der Grenzstein von Oesterreichisclier Seite heraus 
genommen, und die beschriebene unterirdische Festlegung hergestellt worden. Nach 
Mittheilung des militär-geographischen Instituts zu Wien liegt die neue Bezeichnung 
des Centrums genau lothrecht unter der alten. 
Da der Steinpfeiler zur Aufstellung des Instruments zu niedrig und im Quer 
schnitt zu klein war, so wurde mittelst eines darauf gesetzten Holzklotzes und mittelst 
vier seinen Seitenflächen anliegender Pfähle eine starke eichene Beobachtungsplatte 
darüber befestigt. Auf dieser ist der Beobachtungspunkt, lothrecht über dem Cen 
trum, durch eine Leuchtschraube bezeichnet. 
Der Obelisk, dessen Coordinateli oben angegeben sind, ist der untere Theil 
eines Denkmals von Gusseisen, dessen oberer Theil vor 10 bis 15 Jahren zerstört 
worden ist. Der stehen gebliebene untere Theil ist gleichfalls von Gusseisen, 
m m 
1,41 hoch und von quadratischem Querschnitt, der am obern Rande 0,645 Seite hat. 
Auf den Mittelpunkt dieses quadratischen Querschnitts in der Höhe des obern Randes 
beziehen sich die angegebenen Coordinateli. 
Haupt-Dreiecke II. 
N2
	        
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