Full text: Die Märkisch-Schlesische und die Schlesisch-Posensche Kette und deren Ergänzungen (2. Theil, 2. Abtheilung)

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D. Die ScMesisch-Posenscbe Kette. 
(Tafel I, erster Theil der Haupt-Dreiecke). 
§. 1. Allgemeines. 
Die Schlesisch-Posensche Kette wurde sclion im Jahre 1867 für die Arbeiten 
der Haupttriangulation des Jahres 1868 projektirt, jedoch nur in Form einer ein 
fachen Kette, die nahebei die östliche Dreiecks-Reihe des jetzt in Polygonen fort 
schreitenden Netzes umfasste. 1868 konnten aber die Arbeiten selbst in dieser ein 
fachen Kette nicht beendigt werden und 1869 mussten dieselben, wegen der aus 
staatlichen Rücksichten nothwendigen Messung des Schleswig-Holsteinischen Haupt- 
Dreiecks-Netzes ganz ausfallen. 
Der seit 1868 an der Spitze der Landestriangulation stehende Chef hatte in 
dessen die Ansicht gewonnen, dass, da Berlin den Centralpunkt aller Vermessungen 
darstellt, es geboten erscheine, die schlesische Basis zunächst direkt mit der Ber 
liner Basis, durch die sub C gegebene Märkisch-Schlesische Kette, zu verbinden und 
dann der Schlesisch-Posensclien Kette mehr den Charakter einer Quer-Verbindung 
zu geben zwischen den beiden Strahlen, die von der Berliner Basis, als Pol, zu der 
Königsberger und Schlesischen Basis gehen. 
Aus diesem Grunde wurde nun zunächst die Märkisch-Schlesische Kette (C) vor 
genommen, dann die bisherige in einfacher Dreiecks-Reihe fortschreitende Schlesisch- 
Posensche Kette durch Rekognoscirungen auf ihre jetzige Form ergänzt, und die 
Winkelmessungen, namentlich auf den, beiden Ketten gemeinsamen Punkten, gleich 
zeitig mit den letzten Punkten der Märkisch-Schlesischen Kette 1871 und 1872 
beendet.
	        
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