Full text: Die Märkisch-Schlesische und die Schlesisch-Posensche Kette und deren Ergänzungen (2. Theil, 2. Abtheilung)

E. Berechnung der geographischen Breite, länge und der Azimuthe. 
I. Ausgleichung der Schlesisch-Posenschen Kette unter Hinzufügung 
der Polygongleichungen. 
§. 1. Stationsausgleichungen und Bedingungsgleichungen. 
Die Sclilesisch-Posensche Kette scldiesst ein Polygon, das ausserdem von 
der Märkisch-Schlesischen Kette, der Küstenvermessung und der Kette 1865 (von der 
Oder zur Weichsel) begrenzt wird. Sie ist daher einer zweiten Ausgleichung zu 
unterwerfen, welche den Bedingungen der geometrischen Möglichkeit dieses Poly 
gons Genüge leistet (vergl. Theil I pag. 419 und ff.). Hierbei sind — da die Kette 
1865 gleichfalls ein Polygon schliesst und daher einer zweiten Ausgleichung unter 
worfen worden ist (Theil I, pag. 438—449) — die aus dieser letztem hervorgegangenen 
definitiven Winkel und Seiten in die Rechnung einzuführen. Ausser den neu hinzu 
tretenden Polygon-Gleichungen werden hierdurch einige Aenderungen in den Aus 
gleichungen der nördlichen Anschlussstationen und in mehreren Bedingungsgleichungen 
der Schlesisch-Posenschen Kette nothwendig. Diese Aenderungen sind folgende: 
Station Krostkowo (pag. 475). 
Das Resultat mit Eincliluss sämmtlicher Reductionen ist: 
Dembogora 
0° 
0' 
o, 
o 
o 
o 
Sienno 
64 
26 
59, 
026 + (3) 
Oiesnitz 
117 
45 
18, 
113 + (4) 
Springberg 
159 
15 
9, 
799
	        
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