1. Vorbemerkungen.
JLJie nachfolgenden Abschnitte enthalten die Beobachtungen auf
und nach den im Gebiete der Elbkette liegenden Zwischenpunkten:
Schwarze Berg, Lüneburg und Brockhöfe (siehe Seite 4, Nr. 3), sowie
die Ausgleichungen dieser Punkte und deren Ergebnisse.
Die Verschiedenheiten, welche sich bei der Bestimmung der
genannten Zwischenpunkte finden, sind im Wesentlichen darauf zurück
zuführen, dass anfänglich nur Schwarze Berg in die Elbkette ein
geschlossen war, Lüneburg und Brockhöfe aber erst später ausgewählt
und lediglich auf Grund ihrer geographischen Lage dem gleichen
System zugetheilt worden sind. Die Beobachtungen zur Bestimmung
von Brockhöfe erfolgten nämlich in den Jahren 1881 and 1882 mit den
Beobachtungen der Hannoversch-Sächsischen Dreieckskette und des
Sächsischen Netzes, diejenigen zur Bestimmung von Lüneburg sogar
erst 1886 bei Gelegenheit der in diesem Jahre in dortiger Gegend
stattgehabten Triangulirung II. Ordnung. Mit Rücksicht auf die ge
schichtliche Bedeutung des Dreieckspunktes Lüneburg, Michaelis
kirche, (vergl. Abriss 30) wurden die Beobachtungen dieses Punktes,
obwohl hierzu nur ein 8 zölliger Theodolit — wie solche bei der
II. Ordnung in Gebrauch sind — benutzt werden konnte, mit besonderer
Sorgfalt und nach den für die Haupttriangulation gültigen Grund
sätzen ausgeführt; es war daher Lüneburg unbedenklich den Zwischen
punkten I. Ordnung zuzurechnen. Durch die Bestimmung von Lüne
burg ist nunmehr auch einem schon bei Gelegenheit der Auswahl
der Dreieckspunkte in Schleswig-Holstein geäusserten Wunsche des
Königlich Dänischen Geheimen Konferenzrathes Andrak, freilich später
als ursprünglich beabsichtigt war, nachgekommen worden (vergl.
,,Hauptdreiecke“, II. Theil, 1. Abth., Seite 73).
Die Anordnung der Beobachtungen entspricht für alle drei
Zwischenpunkte dem seitens der Trigonometrischen Abtheilung von
1875 ab allgemein durchgeführten Verfahren (vergl. Seite 52). Es ist
demgemäss ausnahmslos nach Winkeln beobachtet, und zwar sind: