A. Abrisse der Hauptpunkte.
36
log S
Ausgeglichen
Beob.
N0.
Richtung nach
1 8,2559
9,060 4
66° 55 50
166 6 28
246 55 50
346 6 28
266 49
148 31
Klotz a.
„ b.
„ c.
„ d.
Leuchtpfahl 1856.
Dreieckspunkt 1818/20.
28»
Eichberg
. Gradmessungspfeiler.
4,485 1356-8
4,565 7809.2
0 , »
+ 0 10 30,323
41 20 25,104
154 *7 38,7™
"
24,885
39-338
—
Norden.
Berlin, Marienkirche, Helmstange.
Golmberg.
0,831 61
130 20 0
28
Centrum der Station.
Als Centrum der Station wurde 1845 der Beobachtungspunkt der Küstenver
messung (Holzpfeiler 1845) angenommen, welcher auf einem 7,2m hohen Holzpfeiler
lag. Bezüglich der Festlegung dieses Punktes heisst es in dem Werke: „Die Küsten
vermessung u. s. w. u , Seite 413: „In der Richtung nach dem Thurm von Bergholz sind
nach vorwärts und rückwärts zwei Klötze versenkt, von denen jeder 16 Schritt vom
Centrum entfernt ist; in der Richtung nach dem Thurm von Nudow sind ebenfalls
nach vorwärts und rückwärts zwei Klötze versenkt, der erste 16 Schritt, der zweite
15 Schritt vom Centrum entfernt“.
Vermittelst dieser unversehrt Vorgefundenen vier Klötze (a, b, c, d) wurde 1856
der Dreieckspunkt wiederhergestellt und demnächst noch durch zwei mit eingemeisselten
Kreuzen versehene, jedoch von der vorschriftsmässigen Form abweichende Granitsteine
(Pfeiler und Platte) festgelegt. Diese Festlegung war ursprünglich excentrisch; im
Jahre 1865 wurden aber Pfeiler und Platte herausgenommen und centrisch eingegra
ben. 29 ) Das Kreuz in der Platte ist nunmehr die massgebende Bezeichnung für das
Centrum der Station.
Der vom Geodätischen Institut erbaute Gradmessungspfeiler ist 3,5 m hoch und
aus Ziegelsteinen mit Cement aufgeführt. Derselbe wurde 1870 für die Beobachtungen
behufs Anschlusses der Märkisch-Schlesischen Dreieckskette benutzt und war zu diesem
Zweck mit einem hölzernen Gerüst, auf welches eine Pyramide aufgesetzt war, um
geben worden.
Die Lage des alten Preussischen Dreieckspunktes 1818/20 der in den Jahren
1818—1820 gemessenen „Kette von Berlin nach dem Rhein“ beruht auf den An
gaben der Küstenvermessung (vergl. „Die Küstenvermessung u. s. w“, Seite 413).
Es wurde beobachtet:
1845 (Küstenvermessung): in Holzpfeiler 1845 (Standpf. von 7,2™ Höhe), lothrecht
über Centrum;
„ (Elbkette, Anschluss): in Holzpfeiler 1845: nach Hagelsberg und Götzer Berg
mit den Richtungen der Küstenvermessung zusammen;
1870 (Märkisch-Schlesische Kette): in Gradmessungspfeiler: nach Golmberg unter An
schluss an Berlin Marienkirche.
Es wurde eingestellt:
1844—1846 (Küstenvermessung): Heliotrop in Holzpfeiler 1845, l°thr. über Centrum;
1856 (Elbkette): Heliotrop, lothrecht über Centrum: von Hagelsberg und Götzer Berg;
„ „ : „ in Leuchtpfahl 1856: von Eichstädt;
1870 (Märkisch-Schlesische Kette): Heliotrop in Gradmessungspfeiler: von Golmberg.
Pfeiler über Platte = 0,911m.
2#) Die Angaben bezüglich der Festlegung von Eichberg in „Hauptdreiecke, II. Theil, 2. Abth.“,
Seite 458, sind ihrem Wortlaute nach nicht ganz zutreffend.