Full text: Die Elbkette (Theil 4)

21. Station Landsberg. 
Winkel 3 -4 
7 
9 
— 
» 4-5 
0 
2 
4 
0 
M 
00 
Durch diese Beobachtungen wurde die neue Richtung 4 (Zichtauer 
Berg) an die beiden alten 3 und 5 (Gollwitzer Berg und Dolchauer 
Berg) angeschlossen. In jeder Kreisstellung ist ein Satz beobachtet. 
Es war beabsichtigt, jeden der beiden Winkel in 6 Kreisstellungen 
zu beobachten; dies gelang jedoch nicht, da die Messungen nach 
24tägigem Aufenthalte auf der Station am 2 7. Oktober des Wetters 
wegen abgebrochen werden mussten. 
2. Die Gewichte der Beobachtungen. 
Die verschiedenartige Anordnung der Messungen und die un 
gleichen Leistungen der benutzten Instrumente nöthigen zu besonderen 
Festsetzungen über die den Beobachtungen beizulegenden Gewichte. 
Bezüglich der benutzten Instrumente ist Folgendes zu bemerken. 
Sämmtliche älteren Beobachtungen (1845, 1 855 und 1856) sind, 
abgesehen von Ruhner Berg, mit dem 15 zölligen Kreise von Ertel, die 
Beobachtungen von 1874 und 1875 mit den 10 zölligen Theodoliten Nr. I 
und II von PisTOR und Martins ausg'eführt. Ausserdem kam von 
Mecklenburgischer Seite auf der Station Ruhner Berg im Jahre 1855 
ein 10 zölliges Universal-Instrument (Nr. I von Pistor und Martins) zur 
Anwendung 41 ). 
Zur Ermittelung der Gewichtsverhältnisse der mit den drei 
Preussischen Instrumenten gemachten Beobachtungen sind die letzteren 
selbst benutzt worden, jedoch unter Ausschluss der drei 1874 be 
obachteten Stationen Kaiserberg, Baursberg und Havighorst, welche 
sich wegen der oben angegebenen Anordnung der Beobachtungen 
weniger dazu eigneten, sowie der beiden Stationen Dolchauer Berg 
und Landsberg, auf denen ältere und neuere Messungen zusammen 
Vorkommen. 
41 ) Der Kreis von Ertel findet sich in den Werken: .,Die Gradmessung in Ost- 
preussen u. s. w. u , Seite 61, und „Die Küstenvermessung u. s. wP, Seite 50, beschrieben. 
Die beiden Theodolite sind bereits seit 1872- bei der Trigonometrischen Abtheilung 
für die Messungen I. Ordnung im Gebrauch, und zwar seit 1873 fast ausschliesslich. Bezüg 
lich ihrer Konstruktion u. s. w. vergl. „Hauptdreiecke“, II. Theil, 2. Abtheilung, Seite 317, 
und die beiden in der Fussnote 3!) ) genannten Abhandlungen. 
Eine Beschreibung des Mecklenburgischen Universal - Instruments findet sich in dem 
Werke: Grossherzoglich Mecklenburgische Landes -Vermessung“, I. Theil, Seite 4.
	        
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