Full text: Die Hannoversch-Sächsische Dreieckskette, das Basisnetz bei Göttingen, das Sächsische Dreiecksnetz (Theil 6)

I. Einleitung. 
1. Allgemeines. 
Ln August 1880 wurde durch die Trigonometrische Abtheilung 
der Landesaufnahme eine Basis bei Göttingen — die sechste von der 
preufsisclien Landestriangulation benutzte Grundlinie — gemessen 44 ). 
Von dieser ist das Absolute der Längen für die Hannoversch-Sächsische 
Kette vermittelst eines Vergröfserungsnetzes — des Basisnetzes bei 
Göttingen — auf die Hauptdreiecksseite Ahlsburg-Meifsner übertragen 
worden. Die Beobachtungen im Basisnetz fanden ebenfalls im Jahre 
1880 statt und wurden durch Hauptmann Stock mit dem 10zölligen 
(27 cm) Theodolit Nr. I von Pistor und Martins ausgeführt. Bei Be 
stimmung der Zwischenpunkte war aufser dem genannten Offizier noch 
Major Haupt mit dem iozölligen (27 cm) Theodolit Nr. III betheiligt. 
Vergl. Einleitung' zur Hannoversch-Sächsischen Kette, Seite 4 und 5. 
Das Basisnetz bei Göttingen bildet in Bezug auf Anordnung der 
Beobachtungen und Ausgleichung ein durchaus selbständiges System 
und ist mit der Hannoversch-Sächsischen Kette lediglich durch die 
gemeinsame Dreiecksseite Ahlsburg-Meifsner verbunden. Hieraus folgt, 
dafs für das Basisnetz keinerlei Anschlufszwang in Betracht kommt 
und dasselbe demnach auch nur einer Ausgleichung hat unterworfen 
44 ) Die älteren Grundlinien der Landestriangulation sind: 
x. Die Basis bei Königsberg, gemessen 1834 durch Bessel und Baeyer („Gradmessung 
in Ostpreußen u. s. w. u Berlin 1838); 
z. Die Basis bei Berlin, gemessen 1846 durch Baeyer („Die Küstenvermessung u. s. w.“ 
Berlin 1849); 
3. Die Basis bei Strehlen, gemessen 1854 durch Baeyer („Die Verbindungen der Preufsisclien 
und Russischen Dreiecksketten u. s. zv.“ Berlin 1857); 
4. Die Basis bei Braak, gemessen 1871 durch von Morozowicz („Hauptdreiecke“, II. Theil, 
1. Abth. Berlin 1873); 
5. Die Basis bei Oberhergheim, gemessen 1877 durch Schreiber (noch nicht veröffentlicht; 
vergl. das Übersichtsheft von 1887).
	        
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