Full text: Die Hannoversch-Sächsische Dreieckskette, das Basisnetz bei Göttingen, das Sächsische Dreiecksnetz (Theil 6)

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Die Basis bei Göttingen. 
Mit Rücksicht auf die unzweifelhaft nur geringfügige, bei den 
Beobachtungen überhaupt nicht erkennbar hervortretende Veränder 
lichkeit der q sind die obigen Werthe für die Dauer der Basismessung 
bei Göttingen als konstant betrachtet. 
Dagegen wurden die Werthe S, welche erheblich mehr der Ver 
änderung ausgesetzt sind (u. a. durch Verziehen der Kasten) und deren 
Fehler überdies auf den Gesammtfehler des Nivellements mittelst der 
Mefsstangen (d. h. auf die Bestimmung des Höhenunterschiedes je 
zweier benachbarten Streckenendpunkte mittelst der Niveauangaben) 
am meisten von Einflufs sind, bei der Göttinger Basis als strecken 
weise veränderlich angesehen 
Bezeichnet man mit S x , S 2 , S 3 und N 4 vorläufige Werthe für die 
Stangen I—IV, mit <J If cr 2 , <r 3 und cr 4 die an dieselben anzubringenden 
Verbesserungen und mit v die Anzahl der Lagen einer Strecke, so 
ergiebt sich durch das Nivellement mittelst der Mefsstangen der Höhen 
unterschied von der hinteren Schneide der ersten Stange einer Strecke 
bis zur hinteren Schneide der ersten Stange der folgenden Strecke: 
H=q x [N, — s x ] + vq 1 a J + q, [5, — J a ] + -f q 3 [S 3 — s 3 ] + vq 3 <J 3 
4- 1\ [*5*4 V] + W4°4> 
wo zur Vereinfachung des Ausdrucks die Summen der Beiträge der 
einzelnen Stangen durch eckige Klammern angedeutet sind. Durch 
Übertragung auf die Streckenendpunkte, d. h. durch Flinzufügung der 
entsprechenden Reduktionswerthe c x und c 2 66 ) wird hieraus, wenn 
man setzt: 
6ß ) Um den Werth für die Reduktion c, d. h. die Höhe der hinteren Schneide der 
ersten Stange über der Festlegung ermitteln zu können, wurde bei Überschreitung einer Fest 
legung gemessen: 
a = Höhe der Nadel über der Festlegung, und 
b = Höhe der Nadel über der hinteren Schneide der ersten (d. i. der über der 
Festlegung liegenden) Stange. 
Bedeuten ferner: 
s die Niveau-Angabe der ersten Stange, 
e die geneigte Entfernung von der vorderen Schneide der vorhergehenden Stange 
bis zum Fufspunkt der Nadel minus Intervall der ersten Stange, 
S und q die Niveau-Konstanten dieser letzteren, und
	        
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