Full text: Die Hannoversche Dreieckskette, das Basisnetz bei Meppen, das Wesernetz (8. Theil)

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Einleitung. 
Stationen enthalten überdies die ausführlichen Textbemerkungen der Abrisse 
(Abschnitt III). 
An Instrumenten kamen bei Messung der Hannoverschen Kette, 
abgesehen von den Beobachtungen auf Helgoland, ausschliefsiich die beiden 
io zölligen (27 cm) Theodolite Nr. I und II von Pistor und Martins zur 
Verwendung, deren Konstruktion und Leistung aus den früheren Veröffent 
lichungen der Trigonometrischen Abtheilung bekannt sein dürften. Mit 
Rücksicht auf die völlig unerhebliche Verschiedenheit in der Güte der 
beiden in der Bauart durchaus gleichen Instrumente konnte von einer 
Gewichtsunterscheidung der mit denselben ausgeführten Beobachtungen 
Abstand genommen werden. 
Bei den Messungen auf Helgoland kam der seit 1889 im Gebrauch 
befindliche 27 cm Theodolit Nr. IV von Wanschaff {„Hauptdreiecke“, 
VII. Theil, Seite 4) zur Verwendung. 
Die Hauptbeobachtungen sind nach dem üblichen Verfahren, d. h. 
symmetrisch nach Winkeln, erfolgt, welches in der Abhandlung von Oberst 
lieutenant Schreiber: „Uber die Anordnung der Horizontalzvinkel- Be 
obachtungen auf der Station“ in der „Zeitschrift für Vermessungswesen“, 
Band VII (1878), Heft 4 dargelegt ist. Diese Abhandlung enthält auch 
die zum Verständnifs der den Winkelregistern beigefügten Fehlcrrechnung 
erforderlichen Entwickelungen (vergl. „Hauptdreiecke“, VI. Theil, Seite 6, 
Fufsnote 1). 
Auf den beiden Thurmstationen Westerstede und Jever (Winkelregister 
Nr. 16 nnd 18) hat das normale Beobachtungsverfahren nicht streng inne- 
gehalten werden können, da die daselbst hergestelltcn Beobachtungsein 
richtungen zur Messung der Winkel in allen Kombinationen unzureichend 
waren. Die fehlenden Winkel sind jedoch durch Einschaltung von 
Htilfszielen in der Weise, wie dies in „Hauptdreiecke“, VI. Theil, Seite 5 
und Winkelregister 6 mit Bezug auf die Beobachtungen der Station Leipzig 
der Hannoversch-Sächsischen Dreieckskette erläutert ist, mit den ihnen 
zukommenden Gewichten zusammengesetzt und demnächst auch die 
Stations-Normalgleichungen wie gewöhnlich gebildet worden. In den 
beiden die Hannoversche Kette betreffenden Fällen findet sich gegenüber 
dem bei Leipzig eingeschlagenen Verfahren nur der Unterschied, dafs 
die Hiilfswinkel nicht wie dort in p vierreihigen, sondern in 2 p zwei 
reihigen Sätzen gemessen sind. Auf diesen Umstand, der in aller Strenge 
bei Westerstede und Jever eine unnormale Gewichtsvertheilung bedingt 
hätte, ist der Einfachheit halber nicht weiter Rücksicht genommen worden. 
Es sind nach Vorstehendem die Gewichte der Richtungen stations 
weise gleich und bei verschiedenen Stationen sehr wenig von einander 
abweichend. Das Gewicht 24 — das Satzmittel als Gewichtseinheit zu
	        
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