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—
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40,12
—
340 42 —
40,10
—
Abrisse der Hauptpunkte.
Nr.
Richtung nach
25 a. Silberberg, Holzpfeiler 1883.
Sievern.
Cadenberge, Kirchthurm, Knopf.
Oberndorf, Kirchthurm, Knopf.
Bütkau, Kirchthurm, Knopf.
Belum, Kirchthurm, Knopf.
Trigonometrisch ist 1877 bestimmt worden:
m
Höhe der oberen Fläche der Platte II. O. = 73,13 + N. N.
Das Centrum der Station ist 1883 mit Pfeiler und Platte I. O. festgelegt.
Der Silberberg ist der höchste Gipfel des Wingst, einer bewaldeten Erhebung
am linken Ufer der Elbe, südlich der Mündung der Oste.
Bereits in den Jahren 1804—1805 wählte Oberst Epailly bei seiner Triangulirung
im Hannoverschen den Wingst als Dreieckspunkt und liefs auf demselben zwei Signale,
auf der westlichen, bezw. östlichen Seite der Höhe, bauen.
Bei der Hannoverschen Landesvermessung wurde auf dem Silberberg ein
Postament errichtet, auf welchem 1839 Hauptmann Müller, 1843 un< i 1844 Lieutenant Gauss
beobachtete („Gauß" Werke, BandIV“, Seite 439, 479 und 480).
Im Jahre 1883 fand sich daselbst ein Pfeiler aus grauem Sandstein mit einer
Krone und der Inschrift: Kön. Hannov. Landes-Verm. 1860 vor, der vom Hannoverschen
Generalstabe vermuthlich an derselben Stelle gesetzt worden ist, wo das -Postament ge
standen hat. Dieser Pfeiler wurde nunmehr beseitigt und genau an seiner Stelle eine
aus Pfeiler und Platte I. O. bestehende Festlegung hergestellt und als Centrum der
Station genommen.
Bei der seitens der Trigonometrischen Abtheilung im Jahre 1876 auf dem linken
Ufer der Elbe ausgeführten Triangulation II. O. wurde der Silberberg unter dem Namen
Wingst Forst bestimmt und mit Pfeiler und Platte II. O., 2,8 m von dem Hannoverschen
Pfeiler, festgelegt. Zur Verhütung von Mifsverständnissen ist 1883 der Pfeiler II. O.
entfernt und nur die Platte II. O. als excentrische Festlegung beibehalten worden.
Das Centrum der Station ist Koordinatennullpunkt für die Spezialvermessungen
in sämmtlichen Kreisen des. Regierungsbezirks Stade und den Kreisen Diepholz, Hoya,
Nienburg, Stolzenau, Sulingen und Syke des Regierungsbezirks Hannover. Vergl.
„Bestimmungen über den Anschlu/s der Spezialvermessungen an die trigonometrische
Landesvermessung. Laut Beschlu/s des Centraldirektoriums der Vermessungen im
Preußischen Staate vom 2g. Dezember 187g. Berlin 1880. K. v. Decker"s Verlag.
Marquardt und Scheuch“, Seite 15, Nr. 29.
Für die Beobachtungen der Hannoverschen Dreieckskette und des Wesernetzes
wurde im Jahre 1882 ein Holzpfeiler (Standpf. von 10,2 m Höhe) errichtet. Zur •
Signalisirung diente aufserdem ein auf der Gallerie des Beobachtungsgerüstes in Höhe
des Holzpfeilers befestigtes Leuchtbrett.
Es wurde beobachtet:
1883 (Hannov. Kette): in Holzpfeiler 1883: nach den Hauptrichtungen, sowie nach
Cuxhaven unter Anschlufs an Neuwerk und Friedrichskoog;
1887 (Wesernetz): in Holzpfeiler 1887: nach Brillit unter Anschlufs an Stade und
Sievern, nach Dolosenberg unter Anschlufs an Stade und Brillit und
nach Wüstenwohlde unter Anschlufs an Brillit und Sievern.
Es wurde eingestellt:
1883 (Hannov. Kette): Heliotrop in Holzpfeiler 1883: von Nindorf-Meldorf, Kaiserberg,
Stade und Friedrichskoog;
1885 (Hannov. Kette): Heliotrop in Holzpfeiler 1885: von Neuwerk;
,, ,, Leuchtbrett: von Sievern;
1887 (Wesernetz): Heliotrop in Holzpfeiler 1887: von Stade, Dolosenberg und Brillit.
Pfeiler über Platte = 0,900 m .
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