B. Das B a s i s.n e t z bei Meppen. 26 5
Hiernach ist der mittlere Fehler des Mittels aus je zwei Lothringen:
2
1
t
'0,66
92
= 0,042 ,nm
und der mittlere Fehler einer Differenz zweier Mittel, d. i. der Reduktion
auf die Länge einer einzelnen Strecke oder beliebig vieler auf einander
folgender Strecken:
M— 0,042 ]/2= 0,059 mm -
Die Höhenmessungen bei den grofsen Lothringen (Seite 261) bedürfen
aus zwei Gründen noch kleiner Korrektionen:
1. wegen des Umstandes, dafs der Mafsstab nicht auf der hinteren
Schneide, sondern auf dem Nullstrich der Festlegungsstange aufgesetzt
wurde, weil das erstere “praktisch unthunlich ist. Zu dem abgelesenen
Höhenunterschied ,, Fernrohr über Nullstrich“ kommt danach behufs
Reduktion auf die hintere Schneide die stets in vergröfserndem Sinne zu
nehmende Korrektion:
k = h — h x —
e
hinzu, wobei bedeuten:
h den Höhenunterschied Nadel über hintere Schneide,
h\ ,, ,, Nadel über Nullstrich,
s die Entfernung Null bis hint. Schneide (= hinterer Schlitten),
Null bis Nadel.
e
2. wegen Nicht-Horizontalität der Visirlinie des Fernrohrs bei ein
spielender Libelle.
Die Neigung der Visirlinie ä bei einspielender Libelle wurde vor
der Basismessung — unter genau gleichen Verhältnissen in Bezug auf
Stellung des Fernrohrs und der Libelle, des Okularauszugs und der Vor
stecklinse wie bei den Lothungen selbst — bestimmt; hierbei fand sich
auf 1 Meter Entfernung:
für den 8 zoll. Theodolit Nr. 111: ö —— 1 ,nm
n i) )> )> i) >> VIII. ö — —6 ,,
Danach beträgt die erforderliche Korrektion der Höhenmessung:
bei der Ablothedistanz I) (Fernr. bis Nadel): —6D
,, ,, Distanz D x (Fernr. bis Nullstrich): —6 D l
und die Korrektion des Höhenunterschiedes ,,hintere Schneide (bezw. Null
strich) über Nadel (bezw. Festlegung)“:
— H- ^ (D — A) — -h f