B. Das Basisnetz 1> e i Meppen.
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Bedeuten nun:
/ die geme'ssene Stangenlange (einschl. Intervall),
/j die auf das Alignement reduzirte Stangenlange, d. h. die Pro
jektion von / auf die Basislinie,
a die Ausweichung aus dem Alignement,
so erhält man für die Reduktion der betreffenden Stange:
oder, wenn für / der Mittelwerth 3902 mm gesetzt und a ebenfalls in mm
verstanden wird:
/1 — / (in mm) = — 0,000 12814 a z
und für die Alignements-Reduktion einer Strecke zwischen den Grenzen
o und 1:
[li — /]* in mm = — 0,000 12814 [ aal \ 0
Die Berechnung der Niveau-Reduktion ist bei Meppen gleichfalls
wie bei Göttingen ausgeführt worden {„Hauptdreiecke“, VI. Theil, Seite
203—206). ln Übereinstimmung mit der a. a. O. enthaltenen Formel hat
man für die Niveau-Reduktion einer einzelnen Stange:
h-' q* (s — $j 2
2/ = ~Tl ’
worin bedeuten:
/ die in geneigter Linie gemessene Stangenlange (einschl. Intervall),
/j die Projektion von / auf den Basishorizont,
S die Niveau-Angabe bei horizontaler Lage der Stangenachse,
geneigter Lage der Stangenachse,
s
q die einer ganzen Umdrehung der Niveauschraube entsprechende
Änderung des Höhenunterschiedes der Stangenenden.
Die Bestimmung der für die Basis bei Meppen benutzten Werthe
von <7 ,i0 ) ist durch besondere Beobachtungen mit einem Nivellir-Instrument
nach den Kndschneidcn der Stangen I IV bei starker Elevation, starker
Depression und annähernd horizontaler Lage der Stangenachsen und bei
5 bis 6 Meter Zielweite am 17. Juli und 2. August, d. h. unmittelbar vor
sowie unmittelbar nach der Basismessung erfolgt und hat im Mittel ergeben:
• ,i0 ) Die Werthe von q beziehen sich überall auf die mittlere Stangenlange bei An
gabe 1,5 Linien des Metallthermometers -f- dem durchschnittlichen Intervall 1,5 Linien, also
auf die Länge:
/ — 1729,6 Linien — 3902 mm.