Full text: Die Hannoversche Dreieckskette, das Basisnetz bei Meppen, das Wesernetz (8. Theil)

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Einleitung. 
Innerhalb der Gestaltung des Netzes in Figur i giebt es nun unend 
lich viele Werthsysteme der Korrelate, welche sämmtlich die vorstehende 
kleinste Absolutsumme 127,8 liefern. Aus allen diesen ist zur wirklichen 
Ausführung diejenige Anordnung der Beobachtungen ausgewählt worden, 
welche dem Seite 295 gegebenen Werthsystem der Korrelate und der 
daraus hervorgegangenen Gleichung 20) entspricht. 
Bei der Auswahl dieser Korrelate war hauptsächlich das Streben 
mafsgebend, eine gar zu grofse Anhäufung von Beobachtungen auf eine 
Station und auf einen Winkel zu vermeiden, um etwaigen immerhin 
möglichen örtlichen Einflüssen keinen zu grofsen Einflufs einzuräumen. 
In einem Falle wurde die Zahl der Einstellungen einer Richtung (von Berfsen 
nach Windberg) möglichst vermindert, weil zu vermuthen war, dafs die 
dicht über nahen Wald streichende Richtung der Beobachtung besondere 
Schwierigkeit bereiten würde. 
Um jedoch mit gewohnten Anschauungen über die Beschaffenheit 
eines Basisnetzes nicht in allzu starken Widerspruch zu gerathen, wurden 
aufserdem die beiden Diagonalen Hengstberg-Berfsen und Windberg-Hesepe 
auf jeder Station an eine der übrigen Richtungen durch wenige Beob 
achtungen einfach angeschlossen (vergl. Figur 2 auf Seite 292). 
Die hierdurch hinzukommenden Kontrollen sind im Vergleich mit 
den bereits vorhandenen immerhin rohe. Überdies ist zu berücksichtigen, 
dafs diagonale Richtungen die längsten, und deshalb am schwersten zu 
beobachten sind. 
Zur Beantwortung der Frage: „Wie viel Einstellungen sollen auf das 
Basisnetz verwendet werden?“ führte folgende Erwägung: 
Wenn auf den Stationen der Figur 2 in derselben Weise, wie auf 
Hauptdreieckspunkten gemessen würde, die Beobachtungen also symmetrisch 
stattfänden, d. h. alle Winkel gleich oft gemessen würden, und zwar so 
oft, dafs sie sämmtlich mit dem Gewicht 12 aus der Stationsausgleichung 
hervorgingen (das Gewicht eines Satzmittels gleich 1 gesetzt), so müfsten 
im Ganzen 192 Sätze gemessen werden. 
Dementsprechend sind für das Netz rund 200 Sätze ausgeworfen. 
Von diesen dienen gemäfs früher Gesagtem 8 zum Anschlufs der beiden 
Diagonalen, die übrigen 192 sind auf die Figur 1 nahezu proportional den 
Koeffizienten der folgenden Gleichung vertheilt, welch letztere entsteht, 
wenn man die Richtungsverbesserungen der Gleichung 20) in Winkel 
verbesserungen u m wa nd eit. 
E = -h 0,5 (2. 4) H-8,6 (2. 5)— 0,5 (7-io)— 3,3 (8.10) 
4-2,2(11.15) — 0,9(12.14)4-12,1 (14.15)— 1,7(16.17) 
4-9,0(17.18) - 0,4(18.20)— 8,7 (21.25) — 16,0 (26.30)
	        
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