Full text: Die Hannoversche Dreieckskette, das Basisnetz bei Meppen, das Wesernetz (8. Theil)

Abrisse, 
3 
22 
log S 
Ausgeglichen Be ^ 
Nr. 
Richtung nach 
der konischen Ausbohrung des Bolzens bezeichnet das Centrum der Station und 
den nordöstlichen Endpunkt der 1883 gemessenen Basis bei Meppen, deren Länge 
gleich 7039,3868™ gefunden worden ist. 
Zum Schutze des Basisbolzens dient ein Deckel von Granit, welcher denselben 
Querschnitt wie der Pfeiler und in seiner unteren f läche eine Vertiefung zur Aufnahme 
des hervorstehenden Theiles des Bolzens hat. Der Granitdeckel liegt noch 0,6—0,7 ™ 
unter Erde. 
In der viereckigen Vertiefung des Deckels neben dem Basisbolzen ist nach Be 
endigung der Basismessung ein luftdicht verschlossenes Glasfläschchen niedergelegt 
worden, welches eine auf die Messung bezügliche Urkunde enthält; die Vertiefung 
wurde demnächst mit Holzkohle ausgefüllt und alsdann der Deckel auf dem Granit 
pfeiler mit Gement befestigt. 
Zu weiterer Versicherung des Centrums sind 1883 noch vier kleine Festlegungs 
steine I—IV 1,18 bezw. 0,96, 1,29 und 1,57 m tief in den Boden versenkt und ihrer 
Richtung nach scharf bestimmt worden; die Entfernungen derselben vom Centrum sind 
auf einige Millimeter genau gemessen. Jeder der vier Festlegungssteine besteht aus 
einem Granitkubus von 0,5 m Seite, in dessen obere Fläche ein kleiner Basisbolzen 
(mit Deckel) eincementirt ist. 
Bei der Hannoverschen Landesvermessung wurden im Jahre 1829 durch 
Lieutenant Gauss auf der „Höhe bei Gr.-Stavern“, etwa 78 m nordöstlich des jetzigen 
Centrums, Beobachtungen ausgeführt (Gattfs' Werke, Band IV, Seite 431); der damalige 
Standpunkt ist jedoch nicht dauernd festgelegt worden und in Folge dessen verloren. 
Es wurde beobachtet: 
1884: in Holzpfeiler 1884 (Hängepf. von 4,2™ Höhe): Winkel Berfsen—Basis westlich 
(4 mal) und Winkel Berfsen—Hengstberg (48 mal). 
Es wurde eingestellt: 
1884: Heliotrop in Holzpfeiler 1884: von Berfsen, Basis westlich und Hengstberg. 
2. Basis westlich, unterirdische Festlegung. 
4-4 45 4*,447 
II 
Norden. 
3,847 5348.3 
49 *9 4,3*o 
3,316 
I 
«Basis östlich, unterird. Festlegung 
3,851 0626.4 
95 3* 47, 616 
48,440 
4 
«Berfsen. 
3,883 8498.2 
358 33 45,453 
45,633 
3 
«Hengstberg. 
3496 7 
122 3 — 
36,88 
— 
Apeldorn, Kirchthurm, Helmstange 
3,846 i 
191 48 — 
1*46 
— 
Bokeloh, Kirchthurm, Knopf. 
3,7*° 7 
34* 15 
24,02 
— 
Tinnen, Kirchthurm, Helmstange. 
1,000 13 
49 28 19 
— 
— 
Festlegungsstein L- 
1,000 04 
139 *9 4 
— 
— 
„ II. 
0,999 83 
229 29 19 
— 
— 
„ III. 
1,000 09 
319 28 44 
— 
„ IV. 
7459 
46 18 -- 
Holzpfeiler 1884. 
Durch Nivellement ist 1882, bezw. 1883 bestimmt worden: 
m 
Höhe der oberen Fläche des Festlegungssteins I = 28,348 -+- N. N. 
u ,t „ 11 = 28,3484- „ 
.. - » 111 = 28,353 4- „ 
„ „ „ „ „ „ VI = 28,348 4- ,, 
Unter dem für die Beobachtungen des Basisnetzes bei Meppen, 2 km nord 
nordöstlich der Kolonie Schlagbrücke und etwa 500 m westlich der von Meppen nach 
Sögel führenden alten Landstrafse, auf der sogenannten grofsen Düne am Rande des 
Dosemoores, erbauten Signal wurde im Jahre 1882 eine 0,1 m dicke Granitplatte 1,6 m 
tief in den Boden versenkt und auf deren sorgfältig horizontirte, 0,6 m im Quadrat 
grofse, obere Fläche ein Granitpfeiler von 0,7™ Höhe (unterirdische Festlegung) ge 
stellt, dessen Querschnitt ein regelmäfsiges Achteck ist; der Durchmesser des einge 
schriebenen Kreises dieses Achtecks beträgt 0,4 m . In die obere Fläche des Granit 
pfeilers ist ein grofser Basisbolzen eincementirt. Die Achse der konischen 
Ausbohrung des Bolzens bezeichnet das Centrum der Station und den südwestlichen
	        
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