I. Einleitung.
1. Allgemeines.
U asWesernetz füllt den von der Elbkette, der Hannoversch-Sächsischen
Dreieckskette und der Hannoverschen Dreieckskette umspannten Raum aus.
Sein Gebiet erstreckt sich auf einer Fläche von 419 geographischen
Quadratmeilen (24760 Quadratkilometern) über Thcile der preufsischen
Provinzen Hannover und Westfalen, des Grofsherzogthums Oldenburg,
des Herzogthums Braunschweig und der Ftirstenthümer Lippe-Detmold
und Waldeck-Pyrmont, sowie über das Gebiet der Freien Hansestadt
Bremen. Es besteht, abgesehen von den Anschlufspunkten, aus 15 Haupt-
und 37 Zwischenpunkten einschl. der Folgepunkte (siehe „Hauptdreiecke“,
VII. Theil, Seite 9 —10 und den nachfolgenden Abschnitt 3).
Die Art der Behandlung des Wesernetzes entspricht völlig dem bei
dem Sächsischen Dreiecksnetz [„Hauptdreiecke“Theil, Seite 251—253)
beschriebenen Verfahren. Es ist hierbei zusätzlich noch zu bemerken,
dafs die Füllnetze — wie das Sächsische Netz und das Wesernetz — bei
gleicher Genauigkeit der Punktbestimmung einen ungleich geringeren
Arbeitsaufwand als die eigentlichen Hauptdreiecksmessungen erfordern,
welcher Umstand als ein nicht zu unterschätzender Vortheil der von der
Trigonometrischen Abtheilung bei der Triangulation des Preufsischen
Staates eingeschlagenen Methode der Kettenmessungen im Gegensatz zu
einem das ganze Land gleichartig bedeckenden Netze von Dreiecken
angesehen werden rnufs.