Zweite Ausgleichung.
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Je weiter demnach die neuen Ketten sich von der alten Basis bei Berlin ent
fernen, desto mehr verringern sich die durch den Anschlufs hervorgerufenen Längen
verzerrungen. Es dürfte daher mit grofser Wahrscheinlichkeit zu schliefsen sein, dafs
die Basis von Berlin nicht unbeträchtlich zu grofs angenommen worden ist, 15 ) während
die neueren Basismessungen in sich eine vorzügliche Übereinstimmung zeigen. Beispiels
weise findet sich für die Anschlufsseiten:
Meifsner-Inselsberg aus der ersten Ausgleichung der Rheinisch-Hessischen Kette und
der Basis bei Bonn: log S = 4,775 0249.1,
dagegen aus der ersten Ausgleichung der Hannoversch-Sächsischen Kette und
der Basis bei Göttingen: log S —4,775 0248.9;
Billstein-Soester Warte aus der ersten Ausgleichung der Rheinisch-Hessischen Kette und
der Basis bei Bonn: log S = 4,744 7382.5,
dagegen aus der ersten Ausgleichung der Hannoverschen Kette und der Basis
bei Meppen: log S = 4,744 7360.1;
Soester Warte-Nottuln aus der ersten Ausgleichung der Rheinisch-Hessischen Kette und
der Basis bei Bonn: log S = 4,703 9738.2,
dagegen aus der ersten Ausgleichung der Hannoverschen Kette und der Basis
bei Meppen: logS = 4,703 9752.2.
15 ) Hinsichtlich der Bedenklichkeit der im Jahre 1863 nachträglich an die Berliner Basis
angebrachten Korrektion von +316 Einheiten der 7. Dezimalstelle vergl. „Hauptdreiecke“, VI. Theil,
Seite 116.