A. Die Rheinisch-Hessische Dreieckskette.
187
log S
Ausgeglichen
Beob
achtet
Nr.
Richtung nach
O / n
O ZJ —
24,79
Mausbach, Kirchthurm, Helmstange.
——-
77 54 —
ü,74
—
Bergstein, Kirchthurm, Helmstange.
—
100 39 —
26,44
—
Schmidt, Kirchthurm, Helmstange.
161 8 —
0,85
—
Rollesbroich, Kirchthurm, Helmstange.
178 56 —
47,34
—
Simmerath, Kirchthurm, Helmstange.
—
196 23 —
17,89
—
Lammersdorf, Kirchthurm, Helmstange.
201 36 —
47,80
35, 6 7
—
Conzen, Kirchthurm, Helmstange.
———
305 59
—■
Walheim, Kirchthurm, Helmstange.
—
318 13 —
26,74
—
Cornelymünster, Abteikirchthurm, Heimst.
—
348 3
59,27
—
Stolberg, Kirchthurm
, Helmstange.
9, io 7 4
229 44 —
—
—
Holzpf.1869 (Dreieckspkt. d. Europ. Gradrn.).
0,575 81
316 17 10
—
—
Versicherungsstein II.
°,7°5 13
4 32 0
—
—
„ III.
0,580 49
51 33 0
—
—
„ IV.
o,399 33
2 40 43
— ■
—
Alter Festlegungsstein.
7,908
352 — —
—
—
Hoizpfeiler 1891.
0,163 51
144 6 10
—
—
Leuchtbrett 1891.
Trigonometrisch, bezw
durch u
nmittelbare Messung ist 1891
bestimmt worden:
m
Höhe der oberen Fläche des Festlegungspfeilers =0,180 über
,1
,, ., der
,,
platte
= 0,7x4 unter
dem Boden
,, ,, des Versicherungssteins II =0,382 „
bei der
n n
,, ,, ,,
,
III =0,453 ,,
n n
,, ,, ,,
,
IV = 0,304 ,,
Festlegung I. O.
0 n
0
alten Festlegungssteins = 0,413 über
Der alte Dreieckspunkt Langschofs der TRANGHoTschen Triangulation war durch
einen oberirdischen Festlegungsstein (alter Festlegungsstein) mit Kreuzschnitt auf der
oberen Fläche bezeichnet. Der Stein ist von ziemlich unregelmäfsiger Gestalt, von recht
eckigem Querschnitt mit 16 X 20 cm Seite und ragt 0,30 m aus dem Boden hervor; im
Jahre 1889 wurde inmitten des in gutem Zustande Vorgefundenen Kreuzschnitts ein
Deuchtbolzen eingelassen.
Seitens des Königlich Preufsischen Geodätischen Instituts wurde Langschofs
als Dreieckspunkt des Rheinischen Netzes ausgewählt (vergl. „Publication des König!
Preufs. Geodätischen Instituts. Das Rheinische Dreiecksnetz.“ II. Heft. Die Richtungs
beobachtungen. Berlin 1878, Seite 15 — 18 und Tafel I, Fig. 1 und 2, sowie///. Heft.
Die Netzausgleichung. Berlin 1882, Seite 162, 163, 171) und durch vier unterirdische
Versicherungssteine I—IV derart festgelegt, dafs der Schnittpunkt der Geraden I. III
und II. IV mit dem Kreuzschnitt auf dem alten Festlegungsstein zusammenfiel. Die
Beobachtungen für das Rheinische Netz des Geodätischen Instituts fanden 1869 auf einem
18 m hohen Holzpfeiler statt, unter dessen Mitte der Versicherungsstein I versenkt war;
der Beobachtungspunkt wurde als Dreieckspunkt gewählt (Holzpfeiler 1869 — Dreiecks
punkt der Europ. Gradmessung) und weicht um etwa x Decimeter aus der Vertikalen
des Versicherungssteins I ab.
In den Jahren 1889—91 fanden sich die Versicherungssteine 1—IV unversehrt
vor; dieselben sind aus Sandstein von 0,26 m i m Quadrat Querschnitt und auf den
oberen Flächen mit Diagonal-Kreuzschnitten versehen; Stein I liegt 0,9 m, die Steine
II — IV liegen 0,2 bis 0,3 m unter Erde. Lothrecht über Stein I wurde 1890 eine
vorschriftsmäfsige Festlegung mit Pfeiler und Platte I. O. ausgeführt, welche das
Centrum der Station für die Trigonometrische Abtheilung bildet. Im Jahre 1891
wurde die Lage der Versicherungssteine II — IV und des alten Festlegungssteins
gegen das Centrum (Festlegung I. O., lothrecht über Versicherungsstein I) seitens der
Trigonometrischen Abtheilung scharf bestimmt. Von den übrigen Stationspunkten ist
Holzpfeiler 1869 (Dreieckspunkt der Europ. Gradmessung) lediglich nach den Angaben des
Geodätischen Instituts (vergl. a. a. O. II. Heft, Seite 17) und unter Annahme der unveränderten
Lage des alten Festlegungssteins in dem Zeitraum von 1869 bis 1891 berechnet.