.
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lbrisse der Zwischenpunkte.
log S
Ausgeglichen
Beob
achtet
Nr.
Richtung nach
Trigonometrisch, bezw. durch unmittelbare Messung ist 1890 bestimmt worden:
Höhe der oberen Fläche des Steinpfeilers — 1,18 über \
” ” ” ’» ” ‘Steinwürfels 1= 1,17 unter I 4 em p oc j en am p u f s d e s
„ ,, ,, ,, ,, ,, II — 1,00 ,, 1
„ „ „ „ n „ 111 = 0,93 „
» 1» » .. » >. IV = 1,03 „ )
Steinpfeilers.
Das Centrum der Station ist identisch mit dem Bayerischen und Kurhessischen
Dreieckspunkt Orber Reisig, welcher von Bayerischer .Seite durch einen Steinpfeiler
aus Sandstein von 1,18 m Höhe und quadratischem Querschnitt mit 0,35 m Seite fest
gelegt ist. Auf der oberen Fläche des Pfeilers befand sich ein Kreuzschnitt, an dessen
Stelle mit möglichster Übereinstimmung 1889 seitens der Trigonometrischen Abtheilung
ein Leuchtbolzen mit Blei eingegossen wurde. Der Pfeiler ist, abgesehen von Be
schädigungen der Ecken und Kanten, gut erhalten; auf den Seitenflächen befindet sich
eine Inschrift, von welcher nur die Worte: PUNCTUM TRIG ORBER REISIG noch zu ent
ziffern sind.
Behufs dauernder Versicherung des Centrums sind 1889 bezw. 1890 vier Stein
würfel I—IV von 0,20 m Seite mit eincementirten und durch Thondeckel geschützten
Thonkegeln in den Boden versenkt und bestimmt worden; die Richtungen nach den
selben sind im Centrum scharf gemessen, die Entfernungen nur auf etwa */* Centimeter
genau. Die oberen Flächen der Steinwürfel liegen 1,0 m unter Erde.
Von den vier alten Bayerischen Vermarkungssteinen sind noch der nördliche
und östliche vorhanden; dieselben ragen 4—5 Dezimeter aus der Erde und haben einen
Querschnitt von 21X26 Centimeter Seite. Der nördliche Vermarkungsstein ist 1889
mit einem rohen Kreuzschnitt versehen und auf etwa J / 2 Centimeter genau bestimmt
worden; der östliche, 11,93 rn vom Centrum entfernte Vermarkungsstein ist ohne schärfere
Punktbezeichnung geblieben und nicht bestimmt worden.
Für die Bayerische Landesvermessung beobachtete Madf.r 1822 auf einem
1818 gebauten, mehrstöckigen Signalthurm (vergl. „Die Bayerische Landesvermessung
in ihrer wissenschaftlichen Grundlage u. s. w.“ München 1873, Seite 175, 329, 507,
516, 558).
Bei der Kurhessischen Triangulirung beobachtete Gerling 1823 auf dem
Bayerischen Signalthurm, welcher auch noch 1835 durch denselben Beobachter
angeschnitten wurde (vergl. Gerling, „Beiträge zur Geographie Kurhessens u. s. w.“
Cassel 183g, Seite 4, 32—-37, 89, 92, 93, 99, 202).
Fis wurde beobachtet:
1890: in Holzpfeiler 1890 (Hängepf. von 16,5 m Höhe): nach sämmtlichen Richtungen.
Es wurde eingestellt:
1889: Heliotrop in Holzpfeiler 1889 (Hängepf. von 16,5 m Höhe), lothrecht über Centrum:
von Kreuzberg und Taufstein ;
1890: Heliotrop in Leuchtstand i8go a8 ) (von 30,4 m Höhe): von Steigekoppe.
4,727 2078
4.39 1 2 4 2 7
4,447 6554
4,268 1415
4,334 6770
4,3 3 5 7°43
- 8 ) Der Leuchtstand 1890 ist nach Ausführung' der Beobachtungen auf der Station Steigekoppe
wieder abgebrochen worden.
0 / 11
+ 331 49,43
35
. Bert
en.
Norden.
45 9 8 ,4i
8,36
6
xTaufstein, Steinpfeiler.
72 31 4L 68
4 2 ,°i
49
Ronneburg, Schlofstliurm, Mitte.
112 13 0,24
0,30
36
xHahnenkamm, Aussichtsthurm, Mitte.
l 77 34 9,33
9,49
, 37
xHexenberg, Steinpfeiler.
2 95 2 4 53, 66
gerechn.
8 a
Feldberg, Dreiherrenstein.
2 95 37 i8 ,9°
i8 ,73
8
x ,, , Gradmessungspfeiler (Centrum).