Full text: Die Rheinisch-Hessische Dreieckskette, das Basisnetz bei Bonn, das Niederrheinische Dreiecksnetz (Theil 9)

C. Das Nie der rheinische Dreiecksnetz. 
453 
log S 
Ausgeglichen 
Beob 
achtet 
Nr. 
Richtung nach 
Im Jahre 1835 liefs Gerling für die Triangulirung des ehemaligen Kurfürsten 
thums Hessen an die Stelle des Holzpostaments den jetzt noch stehenden Steinpfeiler 
setzen; ein eingemeifseltes Kreuz bezeichnete den Dreieckspunkt und den Standpunkt 
des Instruments. Vergl. „Beiträge zur Geographie Kurhessens u. s. w. von Gerling. 
Cassel 18jg“, Seite 114, 136 und 2,14, und „Positionsverzeichnifs aus der topographischen 
Aufnahme vom Kurfürstenthum Hessen i8jj. Cassel“, Seite 33. 
Gerling’s Dreieckspunkt wurde als solcher auch für das Hessische Dreiecksnetz bei 
behalten, welches in den Jahren 1875 und 1876 seitens des Königlich Preufsischen 
Geodätischen Instituts gemessen ist. Vergl. „Publication des Königl. Preufs. Geodätischen 
Instituts. Das Hessische Dreiecksnetz. Berlin 1882“, Seite 68, 115 und 117. 
Der Leuchtbolzen, welcher das jetzige Centrum der Station bezeichnet, ist in 
dem Vorgefundenen Kreuzschnitt des Gerlingschen Pfeilers eingesetzt und daher als 
identisch mit dem Dreieckspunkt von Gerling und demjenigen des Geodätischen 
Instituts anzusehen, sowie als annähernd identisch mit den Dreieckspunkten der alten 
Preufsischen Kette und der VORLAENDER’schen Triangulation. 
Es wurde beobachtet: 
1893: in Holzpfeiler 1893 (Hängepf. von 16,6 m Höhe), lothrecht über Centrum: nach 
den Hauptrichtungen, sowie nach Mosenberg unter Anschlufs an Weideis 
berg und Knüll, nach Arnshain unter Anschlufs an Knüll und Taufstein, 
nach Rauschenberg unter Anschlufs an Dünsberg und Sackpfeife und nach 
Traddelkopf unter Anschlufs an Weideisberg und Ziegenhelle. 
Es wurde eingestellt: 
1893: Heliotrop in Holzpfeiler 1893: von Weideisberg, Knüll, Arnshain, Taufstein und 
Ziegenhelle ; 
1895: ,, ,, Holzpfeiler 1895 (Hängepf. von 16,6 m Höhe), lothrecht über Centrum: 
von Dünsberg, Sackpfeife und Rauschenberg. 
14. Dünsberg, Steinpfeiler. 
4,715 8804.0 
4,537 1752 
4,247 2663 
4,689 2639.5 
4,526 1432 
4,425 9434 
4,675 4826.9 
4,674 6878.1 
4,399 9°35 
4,599 3326.7 
4,271 8545 
4,532 4981.2 
0,995 28 
0,993 26 
0,993 52 
0,992 02 
7,602 
O / 11 
-T 3 4° 41,290 
Norden. 
40 9 46,17! 
46,220 
13 
xHohelohr, Steinpfeiler. 
41 44 12,26 
12,26 
35 
Rauschenberg, Steinpfeiler. 
72 32 37,54 
38,12 
39 
Leidenhofen. 
ui 2 59,143 
59,610 
3 
x Taufstein, Steinpfeiler. 
125 40 2,01 
2,08 
28 
Hupp. 
178 22 25,64 
25,65 
40 
Hausberg. 
194 20 20,057 
gerechn. 
4 a 
Feldberg, Dreiherrenstein. 
194 22 52,797 
52,35° 
4 
x „ , Gradmessungspfeiler (Centrum). 
222 56 0,74 
°,54 
4i 
Grauenstein. 
282 10 45,996 
46,268 
15 
x Stegskopf. 
328 50 58,04 
58,74 
34 
Angelburg. 
35 8 43 33,767 
33,426 
24 
x Sackpfeife. 
131 49 — 
1,56 
— 
Kroffdorf, Kirchthurm, Helmstange. 
138 29 — 
18,04 
— 
Gleiberg, Kirchthurm, Helmstange. 
139 7 ~ 
40,24 
— 
,, , Ruinenthurm, Fufs der Fahnenst. 
162 49 — 
8,29 
—- 
Rodheim a. d. Bieber, Kirchthurm, Heimst. 
165 25 
9,27 
— 
Kinzenbach, Kirchthurm, Helmstange. 
42 36 52 
— 
— 
Steinwürfel I. 
133 13 9 
— 
— 
„ II. 
223 41 35 • 
— 
— 
„ III. 
313 24 3 
— 
— 
,, IV. 
195 — — 
— 
— 
Holzpfeiler 1893.
	        
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