io8
5. Station Hinsbeck.
Art der Signalisirung.
18. Fürstenberg:
I. M. Gladbach:
19. Mündt:
20. Klifsberg:
21. Nederweert:
22. Venray:
23. Kevelaer:
Heliotrop in Holzpfeiler 1892. — Red. a. Centr
Heliotrop in Leuchtbolzen III. — Red. a. Centr
Heliotrop in Leuchtstand 1892. — Red. a. Centr
Heliotrop in Leuchtbrett II. — Red. a. Centr.
Heliotrop in Leuchtbrett I. — Red. a. Centr. .
Heliotrop in Steinpfeiler I. — Red. a. Centr .
Heliotrop in Gallerie S. W. — Red. a. Centr.
— 0,604
— 53,208
+ 8,599
— 3,°4 6
— 23,366
— 38,755
-+- 30,168
Reduktion der Beobaehtungspunkte auf das Centrum der Station.
Es wurde beobachtet: in Ostpfeiler: Nr. 1— 4, 45—48, 53— 92, 131—138, 157—164;
,, Westpfeiler: Nr. 5—-44, 49 — 52, 93 —130, 139 —156, 165 —192.
Reduktion von Ostpfeiler auf Westpfeiler (bereits hinzugefügt).
18. Fürstenberg = -)- 40,407
I. M. Gladbach — — 100,063
19. Mündt = — 54,686
23. Kevelaer = -+- 69,487
Reduktion von Westpfeiler auf Centrum.
18. Fürstenberg = — 20,527
I. M. Gladbach = -j- 50,888
19. Mündt = 4- 27,806
20. Klifsberg == —f— 33,395
21. Nederweert = — 5,814
22. Venray = — 30,772
23. Kevelaer = — 35,322
Da die Winkel 18.20, 18.21 und 18.22 auf keinem der beiden Pfeiler unmittelbar
beobachtet werden konnten, so wurden durch ein von beiden Pfeilern aus einstellbares,
ohnehin mit einem Heliotropen zu besetzendes Hülfsziel (Zwischenpunkt M. Gladbach)
die genannten Winkel in je 2 Theile zerlegt und der eine auf dem Ost-, der andere
auf dem Westpfeiler gemessen. Um für die durch das Hülfsziel getheilten Winkel das
gleiche Gewicht zu erhalten wie für die übrigen zwischen den Hauptrichtungen un
mittelbar gemessenen Winkel, mufste jeder der Hülfswinkel doppelt so oft gemessen
werden, wie der einzelne im Ganzen gemessene Winkel, da die Summe von zwei gleich-
gewichtigen Bestimmungen das halbe Gewicht der letzteren hat.
Demnach wurde beobachtet: Der Winkel 18.1 im Ostpfeiler 48mal, die Winkel I. 20,
I. 21 und I.22 im Westpfeiler je i6mal.
Die Anordnung der Kreislagen war zunächst für die ganze Station ohne Rück
sicht auf das Hülfsziel vorschriftsmäfsig angeordnet. Die einzelnen Theile der nicht
unmittelbar zu messenden Winkel wurden in derselben Kreislage gemessen, in welcher
der ungetheilte Winkel zu messen gewesen wäre. Aufserdem wurde für diese in doppelter
Anzahl zu messenden Winkel eine Kreislage zwischen je 2 der nach Vorschrift ange
ordneten Kreislagen eingeschoben.
Durch Vereinigung je zweier Sätze der Hülfswinkel sind alsdann neue Sätze
gebildet worden, welche als gleichgewichtig mit den zwischen den Hauptrichtungen un
mittelbar gemessenen Sätzen in die Stationsausgleichung eingeführt wurden.
Die Normalgleichungen 19 ) ergeben sich danach in einfacher Form wie folgt:
19 ) Der Uebergang zu den einfachen Stations-Normalgleichungen ist zwar in aller Strenge
nur dann statthaft, wenn 1. für jeden zu theilenden Winkel ein besonderes Hülfsziel eingeführt wird
und wenn 2. je 2 Sätze der einzelnen Winkeltheile in derselben Kreislage gemessen werden und
zwar in derjenigen, in welcher der ganze Winkel unter normalen Verhältnissen zu messen sein würde;
doch ist der Unterschied zwischen dem thatsächlich eingeschlagenen und dem strengen Verfahren
unerheblich und für die schliefslichen Messungs-Ergebnisse, wenigstens in dem vorliegenden Falle,
ohne Bedeutung.