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Abrisse der Zzvischenpunkte.
log S
Ausgeglichen | M e ° tet
Nr.
Richtung nach s
über dem Fufs
der kath. Kirche.
Im Jahre 1894 ist trigonometrisch bestimmt worden:
Höhe der Knopfmitte des Kirchthurmes . . . . = 117,72 “ + N. N.
Aufserdem wurde 1892 trigonometrisch, bezw. durch unmittelbare Messung, ermittelt:
m
Höhe des Kammes des Wetterhahns 69,08
der Helmstange unter dem Thurmknopf . . — 64,49
des Leuchtbrettes — 46,88
,, Leuchtbolzens W = 34,22
,, Thurmbolzens — 0,88
,, Fufses des Thurmkreuzes der ev. Kapelle— 24,55
,, Spitze ,, ,, „ ,, ,, = 26,04
Das Centrum der Station ist die Mitte der Helmstange unmittelbar unter dem
0,757 m dicken Thurmknopf nach Mafsgabe ihrer Lage zur Zeit der Bestimmung im
Jahre 1892.
Der Thurm der katholischen Pfarrkirche zu Ahaus hat quadratischen Querschnitt,
am Fufs von ii,i«> auf der Mauerkrone von 10,5 m Seite. Bis zur Höhe von 32,5m
ist der Thurm massiv gebaut. Dieser massive Theil wird von einer 1,7 m hohen Stein-
gallerie gekrönt, deren vier Ecken durch je drei gotliisclie Thürmchen geziert sind.
Oberhalb der Gallevie erhebt sich die aus Holz konstruirte und mit Schiefer gedeckte
32 m hohe Spitze mit Knopf, Kreuz und Wetterfahne. Zwischen der Spitze und der
Steingallerie befindet sich ein schmaler Umgang, auf den man aus der Thurmstube
durch vier je 1,41h breite und 2 m hohe Flügelthüren gelangen kann. Den Thtiren
gegenüber sind auf die Gallerie 4 quadratische Sandsteinplatten von o,5o m Seite mit
Cement und eiserner Verstrebung befestigt. In die Mitte dieser Platten wurden 1891
die Leuchtbolzen N., O., S. und W. eincementirt, deren Lage zum Centrum alsdann
scharf bestimmt ist. Zur weiteren Versicherung des Gentrums ist am Fufs des Thurmes
auf dessen Südseite 0,88 m über dem Erdboden ein Thurmbolzen eingemauert. Das
Leuchtbrett war in einer Luke an der Nordwestseite der Thurmspitze behufs Aufstellung
des Heliotropen nach Bentheim angebracht.
Gelegentlich der örtlichen Messungen wurde die Lage des Fufses des Kreuzes auf
der Thurmspitze der Evang. Kapelle zu den übrigen Stationspunkten bestimmt.
\ Der Kirchthurm von Ahaus hatte in früherer Zeit eine Thurmlaterne, in welcher
General Krayenhoff gelegentlich seiner in den Jahren 1802—18x1 ausgeführten
Triangulation von Holland beobachtete (vergl.: ,,Freds historique des operations
geodesiques et astronomiques faites eti Hollande etc., exccutees par le lieutenant-general
Krayenhoff. La Ilaye 1815“, Seite 69). Im Jahre 1863 wurde der Thurm durch eine
Feuersbrunst zerstört. Beim Wiederaufbau im Jahre 1865 erhielt derselbe seine jetzige
Gestalt.
Es wurde eingestellt:
1891: Heliotrop in Leuchtbolzen W.: von Winterswyk;
1892: ,, ,, ,, S.: von Schöppingen;
,, ,, ,, ,, W.: von Reken und Oldenzaal;
,, ,, ,, Leuchtbrett: von Bentheim.
22. Roermontl
, St. Christophskirche, Thurmpfeiler.
■
0 / 11
+ 5 44 20,86
»
_
Norden.
4,369 2251
39 39 52,22
51,58
23
xVenlo, Kirchthurm, Knopf.
4,411 9668
59 6 55A9
55,*7
5
xHinsbeck, Kirchthurm, Knopf.
4,083 3991
113 3 48,34
49,02
16
xKlifsberg.
4,59t 4666
188 58 4Q,55
49, 1 63
17
xUbagsberg, Steinpfeiler.
4,370 1687
206 8 8,43
8,27
25
Sittard, Kirchthurm, Knopf.
4,284 9179
306 57 47,19
46,99
15
xNederweert, Kirchthurm, Helmstange.