Full text: Der nördliche Niederländische Anschluss, der südliche Niederländische Anschluss, der Belgische Anschluss (Theil 10)

I. Einleitung. 
1. Allgemeines. Skizze n. 
Im Jahre 1886 setzte sich die Trigonometrische Abtheilung in Ein 
vernehmen mit dem Königlich Belgischen Militär-Kartographischen Institut, 
um einen Anschlufs der beiderseitigen Hauptdreiecksnetze herbeizuführen. 
Dank der bereitwilligen Unterstützung, welche dieser Plan durch den 
Direktor des Königl. Belgischen Militär-Kartographischen Instituts, Herrn 
Oberst Hennequin, fand, konnten die erforderlichen Arbeiten alsbald ein 
geleitet werden. 
Von den hierbei zunächst in’s Auge gefafsten belgischen Punkten 
Henri Chapelle, Jalhay, Wanne und Beho mufste nach erstmaliger Er 
kundung von den beiden letztgenannten abgesehen werden, da die 
Signale und Beobachtungspfeiler auf ihnen abgebrochen waren und eine 
scharfe Wiederherstellung der dortigen Dreieckspunkte sich daher nicht 
mehr verbürgen liefs. 
Dagegen gelang es, sowohl Henri Chapelle wie Jalhay und den als 
Ersatz für Wanne und Beho ausgewählten Punkt Hinderhausen (auf 
preufsischem Gebiet) mit der Rheinisch-Hessischen Dreieckskette (gemessen 
1889—1892; siehe ,,Hauptdreiecke“, IX. Theil) und dem Südlichen Nieder 
ländischen Anschlufs (gemessen 1889—1892; siehe den vorliegenden Theil, 
Abschnitt B) durch ein kleines Netz in Verbindung zu bringen, das im 
Jahre 1893 nach endgültiger Festsetzung seiner Gestaltung die Bezeichnung: 
„Belgischer Anschlufs“ erhielt.
	        
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