C. Der Belgische Anschluß.
265
log S
Ausgeglichen
Beob
achtet
Nr.
Richtung nach
Es wurde eingestellt:
1892: Heliotrop in Leuchtstand 1892
: von Ubagsberg;
1894:
,, ,, Holzpfeiler 1894:
von Langscliofs, Jalhay und Aachen Königsberg.
4. Jalhay, Steinpfeiler. Skizze 16.
+ 5 37 25,733
Norden.
4,356 9539-*
5° !5 4^,474
46,727
2
xLangschofs.
4,402 2268.9
125 20 34,520
34,757
5
xWeifser Stein.
3,479 9519
140 52 55,73
55,42
8
Botranche.
4,430 9130.5
192 14 15,929
15,305
6
xHinderhausen.
4,299 8404.1
335 26 22,577
22,711
3
xHenri Chapelle, unterirdische Festlegung.
2,457 59 8
i7 6 57 44,7
—
—
Kapelle Fischbach, grofser Thurm, .Spitze
2,467 499
176 33 20,5
unter Stern.
„ ,, , kleiner Thurm, Spitze
2,460 058
176 16 48,9
_
des Kreuzes.
,, ,, , Thurmbolzen.
2,260 168
192 39 18,7
—
—
Baraque Michel, Belgische Nivellements-
7/ 6 99
166 — —
—
—
marke.
Holzpfeiler 1894.
Trigonometrisch, bezw. durch unmittelbare Messung, ist 1894 bestimmt worden:
Höhe des Holzpfeilers 1894 = -f- 6,39
der Pyramidenspitze 1894. , = -1-13,12
des Thurmbolzens in der Kapelle Fischbach —_ 1,54
der Spitze des grofsen Thurmes der Kapelle Fischbach unter Stern = + 10,26
desFufses des Kreuzes auf demselben Thurm ==+ 8,04
der Spitze des Kreuzes auf dem kleinen Thurm der Kapelle . ==-f- 5,°5
,, Belgischen Nivellementsmarke in der Baraque Michel . . =—- 2,65
über der
oberen
Fläche
des
Stein
pfeilers.
Der Punkt Jalhay liegt auf Königlich Belgischem Gebiet und ist ein Haupt
dreieckspunkt der Triangulation des Königreichs Belgien. Die Belgischen Messungen
auf der Station wurden im Jahre 1872 ausgeführt (vergl. „Triangulation du Royaume
de Belgique, publice par VInstitut cartographique militaire. Bruxelles 1885“, Livre IV,
Tome II, Seite 295-—303). Für die Aufstellung des Theodolits diente damals ein
Steinpfeiler, welcher später abgebrochen wurde. Im Jahre 1888 wurde von
Königl. Belgischer Seite an derselben Stelle ein neuer Steinpfeiler errichtet; die
Konstruktion desselben bedurfte einer besonderen Sorgfalt, da das Gelände um den
Punkt herum in weiter Ausdehnung aus 3 tn tiefem Torfmoor besteht. Den Verhältnissen
entsprechend wurde daher der Pfeiler 3,5™ tief fundirt und zwar 2,3 m hoch mit Bruch
steinen, auf welche ein i,2 m hoher Sockel von quadratischem Grundrifs mit i 1 » Seite
aus Mauersteinen aufgemauert ist. Dieser Sockel ragt noch o,i m aus dem Torfmoor hervor
und trägt in seiner Mitte den o, 5 m in den Sockel hineingreifenden eigentlichen Steinpfeiler.
Der aus dem Sockel herausragende Theil des letzteren besteht aus fünf 20 cm dicken
übereinander gelegten und mit Gement verbundenen Platten aus belgischem Granit.