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Abrisse der Hauptpunkte.
log S
Ausgeglichen
achtet
Nr.
Richtung nach
7 b. Wintersberg, Holzpfeiler 1876.
78 53' -*
9t' 1
5 6 ,7
15
108 31
—
108 58 —
46,5
—
109 52 —
10,6
—
121 28 —
21,1
—
133 13 —
*,7
36,5
—
149 39 —
Scherholl, Festlegung I. O. (Centrum).
Preuschdorf, Kirchthurm, Spitze.
Görsdorf, Kirchthurm, Spitze.
Nieder-Kiitzenhausen, Kirchthurm, Knopf.
Fröschweiler, Kirchthurm, Spitze.
Dürrenbach, Kirchthurm, Spitze.
Hagenau, Thorthurm, Knopf.
Trigonometrisch bezw. durch unmittelbare Messung ist 1880 ijnd 1896 bestimmt
worden:
in
1880: Höhe der oberen Fläche des Festlegungspfeilers = 580,74 -|-N. N.
,, ,, ,, ,, der Festlegungsplatte = 579,87 -j- ,,
1896: ,, ,, ,, „ des Thurmpfeilers = 605,52 -j- ,,
,, des obersten Punktes des Thurmbolzens = 581,41 -j- ,,
„ ,, Erdbodens am Fufs des Thurmes = etwa 580,5 -|- ,,
Die Beobachtungen für die Elsafs-Lothringisclie Kette wurden auf einem Stand
pfeiler von 15,9 m Höhe (Holzpfeiler 1876) ausgeführt; neben demselben wurde im
Jahre 1876 das Centrum der Station mit Pfeiler und Platte I. O. festgelegt.
Im Jahre 1890 wurde von dem Vogesenklub etwa 13 m von der Festlegung I. O.
entfernt ein massiver Aussichtsthurm gebaut. Derselbe hat kreisrunden Querschnitt mit
4,9 m Durchmesser am Fufs und 2,74 111 Durchmesser auf der 25 m über dem Boden
liegenden Plattform. Zu dieser von einer mit Zinnen versehenen Sandsteingallerie be
grenzten Plattform fuhrt im Innern des Thurmes eine steinerne Spindeltreppe von 112 Stufen.
Für die Beobachtungen des Pfälzischen Netzes wurde von der Trigonometrischen
Abtheilung auf der Nordostseite der Plattform ein balkonartiger Ausbau geschaffen und
in dessen Mitte ein achteckiger Sandsteinpfeiler von 1,1 m Höhe errichtet. In die Mitte
seiner Kopffläche wurde ein Leuchtbolzen eincementirt; die Achse der Ausbohrung
desselben bezeichnet den Punkt Thurmpfeiler. Zur weiteren Versicherung dieses, sowie
auch des Centrums selbst, wurde an der Nordostseite des Thurmes, 0,95 m über dem
Boden ein Thurmbolzen, sowie in den steinernen Fufsboden der Plattform, unmittelbar
neben der Nordostwand des Pfeilers, ein Plattformbolzen eingemauert. Die Thurmmitte
ist auf der Plattform durch geometrische Konstruktion bestimmt worden. Der Pfeiler
wird durch einen steinernen Deckel gegen Beschädigungen geschützt. Der Holzpfeiler
1876 war zur Zeit der Beobachtungen des Pfälzischen Dreiecksnetzes nicht mehr vorhanden.
Es wurde beobachtet:
1876 (Elsafs-Lothringische Kette): in Holzpfeiler 1876: nach den Hauptrichtungen
Strafsburg, Donon und Kclschberg, sowie nach Zabern unter Anschlufs
an Strafsburg und Donon, nach Thal unter Anschlufs an Donon und
Kelschberg und nach Nebenrichtungen:
,, (Pfälzisches Netz): in Holzpfeiler 1876: nach Scherholl und Wintzenbach unter
Anschlufs an Strafsburg und Donon;
1896 ,, ,, : in Thurmpfeiler: nach den Hauptrichtungen Calmit, Eichelberg,
Strafsburg, Kelschberg und Höcherberg, sowie nach Neben
richtungen.