Full text: Das Pfälzische Dreiecksnetz, die Elsass-Lothringische Dreieckskette und das Basisnetz bei Oberbergheim, der Französische Anschluß (Theil 11)

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Einleitun g. 
4. Tag: 17. August 1877. Arbeitszeit: 7 0 V. bis 7 10 A. mit einer 
J / 2 stündigen Morgen- und einer 2 I / 2 stündigen Mittagspause: Schönes 
Wetter, schwacher Südostwind, Temperatur: 17 bis 26 0 R; Arbeitsleistung: 
87 Lagen. 
5. Tag: 18. August 1877. Arbeitszeit: 73° V. bis 7*5 A. mit einer 
*/ 2 stündigen Morgen- und 2 x / 2 stiindiger Mittagspause; Schönes Wetter, 
windstill; Temperatur: 17 bis 30° R; Arbeitsleistung: 84 Lagen. 
6. Tag: 19. August 1877. Arbeitszeit: 73° V. bis 93° V.; Sehr warm, 
windstill; Temperatur: 16 bis 30° R; Arbeitsleistung: 20 Lagen. 
Die Basis war durch die Basisendpunkte und 3 grosse Festlegungen 
in 4 Basistheile, sowie durch weitere 18 kleine Zwischen-Festlegungen 
in 22 Strecken getheilt. Die grossen Festlegungen dienen neben den 
Basisendpunkten zur dauernden Erhaltung der Basis, ihre oberen, genau 
horizontirten Flächen liegen 0,75 111 unter Erde; die kleinen Festlegungen, 
nur für die Dauer der Messungen bestimmt, lagen mit ihren oberen 
Flächen 0,2 m unter Erde. Die Festlegungen der Basisendpunkte sind bei 
den betreffenden Abrissen (Abschnitt III) näher beschrieben worden. 
Die vorläufige Messung ermöglichte es, die Festlegungen so zu setzen, 
dafs sie im Verlauf der fortschreitenden Basismessung immer unter Stange I, 
und zwar annähernd unter der Mitte dieser Stange, lagen. Nur der 
südliche Basisendpunkt lag unter Stange II. Im Allgemeinen schlofs also 
eine volle Lage — d. h. Stange I —II —f— III —IV — etwa eine halbe 
Stangenlänge vor jedem Streckenendpunkte ab. 
Jede Strecke setzt sich zusammen: 
1. aus dem laufenden Theil. Dieser bestand für die erste Strecke 
aus 24, für die letzte Strecke aus 23 vollen Lagen und der Länge von 
Stange I, für alle übrigen Strecken aus 20 vollen Lagen. Der laufende 
Theil einer Strecke ist einschliefslich der Intervalle zwischen den Stangen 
und den Reduktionen wegen Temperatur, wegen seitlicher Abweichung 
(Alignementsreduktion) und wegen geneigter Lage (Niveaureduktion) zu 
verstehen und beginnt stets mit der hinteren Schneide von Stange I. 
Als Intervall einer Stange ist das ihrer vorderen (vertikalen) Schneide an 
liegende anzusehen. Die laufenden Theile aller Strecken schliefsen somit 
ohne Zwischenraum aneinander. 
2. aus der Streckenreduktion. Das ist die Reduktion des laufenden 
Theiles jeder Strecke auf die Streckenendpunkte (Basisendpunkte, grofse 
und kleine Festlegungen). Jede Streckenreduktion setzt sich aus zwei
	        
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