Full text: Das Pfälzische Dreiecksnetz, die Elsass-Lothringische Dreieckskette und das Basisnetz bei Oberbergheim, der Französische Anschluß (Theil 11)

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Einleitung. 
Zum Zweck des Einrichtens war eine Lage südlich jedes Strecken 
endes ein Alignementsgalgen gebaut, sodafs im Ganzen 22 vorhanden waren. 
Dieselben trugen scharf in der Basisflucht je einen Markirstift, welcher den 
Platz des Alignir-Instrumentes (10 zöll. Theodolit) bezeichnete. Zum 
Schätzen der seitlichen Ausweichung (auf I mm) war auf dem vorderen 
Kopfende der Mefsstangen-Kasten eine weifse Marke von 1 cm Breite 
angebracht. 
Die Berechnung der Niveau-Reduktion geschah nach der Formel; 
worin bedeuten: 
/ die in geneigter Linie gemessene Stangenlänge (einschl. Intervall), 
4 die Projektion von / auf den Basishorizont, 
5 die Niveauangabe bei horizontaler Lage der Stangenachse, 
s die Niveauangabe bei geneigter Lage der Stangenachse, 
q die einer ganzen Umdrehung der Niveauschraubc entsprechende 
Änderung des Höhenunterschiedes der Stangenenden. 
Die Werthe N und q wurden vor der ersten, vor der zweiten und 
nach der zweiten Basismessung ermittelt. 
Die zur Anwendung gekommenen Werthe derselben sind: 
Stange 1 
11 
111 
IV. 
q (in Linien) 
7,Ti 6 
7.5^4 
7,736 
7,910 
. ( 1. Messung 
» 
IZ ,493 
I2 /493 
i3,04 2 
13,164 
10,642 
10,642 
11,806 
11,806 
Zu diesen Reduktionen kommen noch die Corektionen wegen Ver 
setzung hinzu, d. i. die Ortsveränderung der Endschneide der letzten Stange 
während einer Arbeitsunterbrechung, zu deren Bestimmung die kleinen 
Lothungen dienten (vergl. „Haupidreiecke“, VIII. Theil, Seite 258). 
Die Übertragung der Basislänge von der Messungshöhe auf den 
preufsischen Landeshorizont erfordert schliefslich noch die Reduktion auf 
Normal Null (vergl. f.).
	        
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