B. Die Elsafs-Lothringische Dreieckskette u. s. w.
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Basisnetz bei Berlin (1846):
M — 1 : 230 000;
Basisnetz bei Strehlen (1854):
M — 1 : 170 000;
Basisnetz bei Braak (1871):
M — 1 : 345 000.
Die Genauigkeit der Basisvergröfserung durch das Basisnetz erweist
sich hiernach den meisten älteren Basisnetzen gegenüber als überlegen
(vergl. „HauptdreieckeIX. Theil, Seite 311).
Die in den nächsten Jahren nach der Basismessung bei Oberhergheim
von Oberstleutnant SCHREIBER ausgeführten eingehenden Gewichtsunter
suchungen für verschiedene Gestaltung des Oberhergheimer Basisnetzes in
Bezug auf die Auswahl der zu beobachtenden Richtungen gaben die
Veranlassung zu der anfangs erwähnten Schrift: ,,Die Anordnung der
Winkelbeobachtangen im Göttinger Basisnetz“.
5. Die französische Basis von Ensisheim.
Skizze 11.
Dieselbe wurde im Jahre 1804 von Oberst Henry gemessen und
sollte der Kartirung der Schweiz und der Erdmessung dienen (vergl.
„Nouvelle description géométrique de la France. Par L. Puissant. Premiere
partie. Paris 1832“, Seite 48). Die Länge dieser Basis ist damals gleich
19044,39 m gefunden, während sie aus der Basis von Oberhergheim ab
geleitet den Werth 19044,71 m ergiebt.
Die Festlegungen der Basisendpunkte wurden im Jahre 1877 in
sehr gut erhaltenem Zustande vorgefunden. Über diese — von denen der
nördliche etwa 20 m von dem nördlichen Endpunkt der Oberhergheimer
Basis entfernt liegt, der südliche mit dem Punkte Sausheim des Basisnetzes
identisch ist — ging der Trigonometrischen Abtheilung im April 1874
ein Bericht des Capitains Perrier aus dem französischen Kriegsministerium
zu. Derselbe lautet in der Übersetzung: