f
202
Abrisse der Hauptpunkte.
log S
Ausgeglichen
Beob
achtet
Nr.
Richtung nach
4,372 8527.9
77 5 1 42,019
42,581
2
xBasis nördlich, unterird. Festlegung (Centr.).
4,373 2677.4
77 5 2 5 2 , 812
gerechn.
2a
„ „ , Obelisk.
4,745 4876.8
103 22 28,296
28,418
6
xBelchen, Granitpfeiler.
4,395 6170.6
I2 4 2 55,5 2 °
55,344
5
xSausheim, unterirdische Festlegung.
4,45 2 4 2 79
155 5 1 2 8,75
28,09
18
Illfurt.
4,718 5255.2
166 10 19,132
19,220
7
x Glaserberg.
4,495 7 X 7 6
194 54 2 5,38
24,68
20
Altmünsterol.
°,997 39
11 18 37,1
—
—
Festlegungsstein I.
0,990 78
100 46 44,7
—
—
„ II.
0,990 78
19 1 32 41,6
—
—
,, III.
o,997 39
281 35 9,0
—
—
„ IV.
0,588 45
40 19 40
—
—•
Französischer Stein.
9,068 4
96 25 —
—
—
Pyramidenspitze 1876.
Trigonometrisch, ist 1882. bestimmt worden:
m
Höhe der oberen Fläche des Granitpfeilers = 1424,70 -(- N. N.
Behufs Ausführung der Beobachtungen wurde ein achtkantiger Granitpfeiler von
14 m Höhe und 0,54 m Durchmesser errichtet und in seine Kopffläche ein Leuchtbolzen
eincementirt. Die Achse der Ausbohrung dieses Leuchtbolzens bezeichnet das Centrum
der Station. Zur Versicherung dieses Centrums wurden vier Granitpfeiler (Festlegungs
steine I—IV), in deren Kopfflächen Festlegungsbolzen eincementirt sind, derartig in
den Boden versenkt, dals ihre oberen Flächen 0,5 m unter dem Erdboden liegen. Die
Steine sind 0,56 m hoch und haben quadratischen Querschnitt von 0,17 m Seite. Die
Richtungen nach denselben sind scharf, die Entfernungen auf einige Millimeter genau
bestimmt.
Das Centrum der Station ist identisch mit dem Dreieckspunkt Sulzer Belchen
des Königlich Preufsischen Geodätischen Instituts, welches im Jahre 1877 auf dem
Granitpfeiler für das Rheinische Dreiecksnetz beobachtete. (Vergl. „Publikation des
König l. Preu/s. Geodätischen Instituts. Das Rheinische Dreiecksnetz“. II. Heft. Die
Richtungsbeobachtungen. Berlin 1878, Seite 137—140 und III. Heft. Die Netz
ausgleichung, Seite 130, 13 x und 171).
Ballon ist ein Punkt der Französischen Hauptdreieckskette Strafsburg—Genf, welche
im Anfang des XIX. Jahrhunderts durch Oberst Henry gemessen wurde. Ein etwa
5 m vom Granitpfeiler entfernt stehender, aus Bruchsteinen unregelmäfsig gemauerter
Pfeiler von 1,2 m Höhe und 0,55 m Seitenlange stammt vielleicht noch von jenen
Arbeiten her. Eine Punktbezeichnung oder Inschrift trägt der Stein nicht, und es ist
daher die scharfe Centrirung unterblieben. 14 )
Die oben für den Französischen Stein angegebenen Koordinaten beziehen sich
auf einen 0,3 m aus dem Boden ragenden, regelmäfsig behauenen rothen Sandstein mit
pyramidenartiger Spitze, welcher vom Geodätischen Institut scharf centrirt wurde.
Sicheres Uber den Ursprung dieses Steines liefs sich nicht ermitteln. Die aufgeführten
Koordinaten sind nach den Angaben des Geodätischen Instituts gerechnet.
Es wurde beobachtet:
1876: im Centrum auf Granitpfeiler: nach den Hauptrichtungen Bressoir, Kaiserstuhl,
Basis nördlich, Belchen, Sausheim und Glaserberg, sowie nach Illfurt
unter Anschlufs an Basis nördlich und Sausheim und nach Altmünsterol
unter Anschlufs an Bressoir und Glaserberg.
1*) Eine rohe Messung ergab: Q
Im Centrum ist: Bressoir = 00
Steinpf., Mitte der oberen Fläche = 309 o ; Entf. = 5,16